Keine Ausstiegsklausel: Hummels will dem BVB viel Geld bringen
In seinen Vertrag hat Mats Hummels keine Ausstiegsklausel einbauen lassen. Der Nationalspieler will vermeiden, eines Tages im Unfrieden von der Borussia zu scheiden. Außerdem möchte er im Fall der Fälle eine saftige Ablöse einspielen.
37 Millionen Euro müsste ein Klub auf den Tisch legen, um Mario Götze von Borussia Dortmund freizukaufen. Das Einverständnis des Spielers vorausgesetzt, wäre der Deutsche Meister machtlos, denn der Nationalspieler hat eine Ausstiegsklausel in seinen Vertrag installieren lassen.
Von einer solchen Option keinen Gebrauch macht Mats Hummels. Der Innenverteidiger hat sich bewusst gegen eine festgeschriebene Ablöse entschieden. „Wenn ein anderer Verein mich möchte und ich zu einem Wechsel bereit bin, dann steht Dortmund auch gutes Geld für mich zu. Dann müsste der andere Verein Dortmund so angemessen entschädigen, dass es zu keiner Trennung im Unfrieden kommt“, begründet der Nationalspieler im ‚kicker‘, „so viel wie ich dem BVB zu verdanken habe, sollte das nicht passieren.“
Bis 2017 ist Hummels an den BVB gebunden. Vermeintliche Avancen anderer Klubs wie dem FC Barcelona lassen den 24-Jährigen weitestgehend kalt: „So eine Meldung löst nichts aus bei mir. Ich finde es cool. Doch es ist nicht so, dass ich dann unbedingt herauszufinden versuche, ob an dieser Nachricht etwas Wahres ist. Ich lese es, und nach zehn Minuten hat es meine Gedankengänge wieder verlassen.“
Hummels’ Abschied von der Borussia liegt fern. Doch sollte der Innenverteidiger eines Tages den Wechsel ins Ausland anstreben, darf der BVB mit einer saftigen Ablöse rechnen. Ob diese dann die Höhe von Götzes Ausstiegsklausel überschreitet, ist allerdings fraglich.
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