Kein BVB-Schutz: Mischt der FC Bayern plötzlich mit bei Gündogan?

Was sollte der FC Bayern München mit dem Beschluss bezwecken, plötzlich keine Spieler von Borussia Dortmund mehr verpflichten zu wollen? Was in der vergangenen Woche in Fußball-Deutschland fleißig diskutiert wurde, ist ganz offenbar schon wieder hinfällig. Denn ein solches Dekret haben die Bayern-Verantwortlichen gar nicht beschlossen, versichert Karl-Heinz Rummenigge. „Solche unsinnigen Beschlüsse führen wir nicht“, stellte der Vorstandsboss des Rekordmeisters im ‚ZDF‘ klar.

Feuer frei also weiterhin auf die BVB-Stars? Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins ‚Focus‘ ein vorstellbares Szenario. Denn dem Blatt zufolge diskutieren die Bayern intern die Verpflichtung von Mittelfeld-Stratege Ilkay Gündogan, der einen Großteil der laufenden Saison aufgrund von komplexen Rückenproblemen verpasste.

Interessant werden könnte die Personalie, wenn Toni Kroos seinen 2015 auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Sollte sich abzeichnen, dass der 24-Jährige im Sommer eine neue Herausforderung suchen möchte, wäre Gündogan wohl eine der ersten Alternativen. Im Übrigen neben Julian Draxler von Schalke 04, der mit rund 45,5 Millionen Euro Ablöse wesentlich teurer wäre. Außerdem sind die beiden Mittelfeld-Asse völlig unterschiedliche Spielertypen. Es käme also darauf an, wessen Qualitäten Pep Guardiola für die Zukunft bevorzugen würde – wenn denn Kroos die Segel streicht.

Fazit: So oder so, die Bayern haben sich in Sachen Transfers keine Einschränkungen auferlegt. Inwieweit das dem Wettbewerb innerhalb der Bundesliga weiter schadet, bleibt abzuwarten.