Bundesliga

Kamada: Zweite Chance bei der Eintracht?

Luka Jovic, Ante Rebic und Sébastien Haller. Als Büffelherde betitelt sorgt das Sturm-Trio von Eintracht Frankfurt für Angst und Schrecken in Europas Abwehrreihen. Keine einfache Aufgabe, bei diesem offensiven Personal als Neuzugang auf Einsatzzeiten zu kommen. Das dachte sich wohl auch Daichi Kamada. Der Stürmer suchte nach einem verkorksten Jahr 2017 bei den Hessen das Weite und sorgt nun in der belgischen Liga für Furore.

von David Skowasch
1 min.
Daichi Kamada feierte im Sommer den DFB-Pokal-Sieg @Maxppp

Überraschungsteam St. Truiden

Die belgische Liga gehört nicht zu den Top-Adressen in Europa. Dennoch entschied sich Daichi Kamada für ein Leih-Engagement bei VV St.Truiden. Nach dem Aufstieg 2015 gehört St. Truiden in diesem Jahr zu den Überraschungsteams der Jupiler Pro League. Der zuletzt noch im Niemandsland platzierte Klub steht aktuell auf einem guten fünften Rang. Und der schmächtige Kamada hat großen Anteil an der Erfolgsgeschichte.

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Torjägerqualitäten

Mit insgesamt zwölf Saisontreffern in 20 Pflichtspieleinsätzen ist der Japaner der Top-Knipser seines Teams. Und in Addition mit seinen drei Assists kommt Kamada auf ganze 15 Scorerpunkte. Ein Top-Wert, selbst für die belgische Liga. Der 22-Jährige scheint sich nach seinem Wechsel aus Japan endlich in Europa akklimatisiert zu haben.

Zurück im Fokus der Eintracht

Zum Ende hin war Kamada bei Eintracht Frankfurt Teil der berüchtigten Trainingsgruppe zwei. Unter Niko Kovac kam er kaum zum Zug und nach der Übernahme von Adi Hütter war der Stürmer komplett außen vor und wurde schließlich verliehen. Nun könnte sich der Japaner zurück ins Visier der Hessen geknipst haben.

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Fakt ist: Nach aktuellem Stand kehrt Kamada im Sommer zur Eintracht zurück. Es bleibt abzuwarten, ob der Japaner dann eine zweite Chance bekommt, sich in der Bundesliga zu beweisen. Doch seine Leistungen werden Fredi Bobic nicht entgangen sein. Kamadas Chancen, sich bei der Eintracht durchzusetzen, würden bei potenziellen Abgängen von Rebic, Haller oder Jovic nochmals ansteigen. Die SGE wird selbstredend alles daran setzen, das begehrte Trio zu halten.

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