Hummels-Deal: Watzke setzt Bayern die Pistole auf die Brust
Hans-Joachim Watzke ist kein Mann der der leisen Töne. Die neuesten Aussagen des BVB-Chefs könnten den sicher geglaubten Wechsel von Mats Hummels zum FC Bayern noch einmal ins Wanken bringen.
Seitdem Borussia Dortmund den Abschiedswunsch von Mats Hummels öffentlich gemacht hat, warten die Fußballfans täglich auf die Verkündung des Wechsels zum FC Bayern. Doch die ‚Schwarz-Gelben‘ fahren eine harte Linie. Ob der Deal dadurch noch scheitern kann, steht auf einem anderen Blatt. Hans-Joachim Watzke setzt dem Rekordmeister jedenfalls die Pistole auf die Brust – und das in aller Öffentlichkeit.
„Wir haben eine Ablösesumme genannt, die nicht verhandelbar ist. Sie ist entweder zu hundert Prozent zu zahlen, oder der Wechsel findet nicht statt“, stellt der BVB-Geschäftsführer in der ‚Süddeutschen Zeitung‘ klar. Und Watzke fügt an, dass es eine Verrechnung mit einem möglichen Kaufpreis für Mario Götze nicht geben werde.
Bei 35 bis 40 Millionen Euro liegt dem Vernehmen nach die Forderung der Dortmunder. Angesichts des 2017 auslaufenden Vertrags kann man dies als stolze Summe bezeichnen. Auf der anderen Seite ist Hummels Weltmeister und gerade in der Innenverteidigung haben die Bayern großen Bedarf.
FT-Meinung: Watzke ist ein guter Pokerspieler. Allerdings stehen ihm auf Seiten der Münchner auch keine blutigen Anfänger gegenüber. Es wäre eine große Überraschung, wenn der Transfer am Ende nicht über die Bühne gehen würde. Zumal ihm viele BVB-Fans den Wechselwunsch sehr übel nehmen.
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