Bundesliga

HSV: Adler soll gehen – Nachfolger schon gefunden?

Oldies stehen in Hamburg in schwierigen Zeiten offenbar hoch im Kurs. Nach der Vertragsverlängerung mit dem 35-jährigen Jaroslav Drobny holte man den gleichaltrigen Ivicia Olic an die Elbe. René Adler hingegen muss wohl die Koffer packen, findet der HSV einen Abnehmer. Ein Nachfolger scheint schon gefunden.

von Lukas Heimbach
1 min.
In Hamburg auf dem Abstellgleis: René Adler @Maxppp

Nein. Ich bin keine 20 mehr. Der HSV liegt mir am Herzen. Ich fühle mich sehr wohl hier. Und nur, weil ich eine schwere Phase hatte, gibt es keinen Grund, alles infrage zu stellen“, untermauerte René Adler zuletzt, dass er den Hamburger SV am Saisonende nicht verlassen möchte. Sein Arbeitgeber sieht die Lage nach Informationen der ‚Hamburger Morgenpost‘ allerdings etwas anders. Trotz Vertrags bis 2017 stehen die Zeichen zwischen dem ehemaligen deutschen Nationaltorhüter und dem Hamburger SV demzufolge auf Trennung und der der 30-Jährige soll am Saisonende aussortiert werden.

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Offenbar hofft der ‚Bundesliga-Dino‘ so, noch eine Ablöse für den Keeper kassieren zu können. Zudem würden die Hanseaten es wohl begrüßen, könnten sie die rund 2,7 Millionen Euro Jahresgehalt anderweitig einplanen. Der Vertrag mit Konkurrent Jaroslav Drobny, der Adler zu Saisonbeginn als Nummer eins beim HSV ablöste, wurde hingegen bereits bis 2017 verlängert. Die Hamburger setzen auf den Tschechen, obwohl dieser bereits 35 Jahre alt ist.

Auch mögliche Adler-Nachfolger kursieren seit einigen Wochen. Zuletzt wurde der abstiegsbedrohte Rauten-Klub mit Loris Karius (FSV Mainz 05) und Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) in Verbindung gebracht. Nach ihren jeweiligen Vertragsverlängerungen sind die beiden aber wohl vorerst kein Thema mehr beim HSV.

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Heißer ist die Spur zu Tobias Sippel vom 1. FC Kaiserslautern. Der 26-Jährige bekam bereits mitgeteilt, dass er nach 17 Jahren im Verein am Saisonende bei den Pfälzern aussortiert wird. „Irgendwann trifft es jeden. Aber Generationswechsel hin oder her, mit 26 Jahren zähle ich immer noch zu den jüngeren Torhütern“, reagierte der enttäuschte Sippel, „der Verein steht Gesprächen mit anderen Vereinen nicht im Weg.“ Dementsprechend wäre der ehemalige deutsche U21-Nationaltorwart im besten Fußballeralter ein formidables Gegenstück zu Altmeister Drobny – und dazu eine sinnvolle sowie kostengünstige Alternative zu Adler.

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