Höwedes-Ersatz: Sechs prominente Kandidaten für Schalke
Weil Benedikt Höwedes mehrere Monate ausfällt, wird Schalke 04 auf dem Transfermarkt noch einmal nachlegen. Die erste Liste möglicher Kandidaten umfasst sechs Spieler, die ihre Klasse allesamt schon nachgewiesen haben.
Rund zwölf Wochen lang muss Benedikt Höwedes mit seinem Muskelfaserriss am Oberschenkel pausieren. Und Trainer André Breitenreiter ist das Risiko offenbar zu groß, mit dem vorhandenen Personal in die Rückrunde zu gehen. „Wir überlegen sicherlich, ob wir noch mal nachlegen”, sagte Horst Heldt erst am gestrigen Montagabend. Die ‚Sport Bild‘ bringt nun sechs Kandidaten ins Spiel.
Aleksandar Dragovic (Dynamo Kiew): Der Österreicher wird immer mal wieder mit Topvereinen in Verbindung gebracht. Vor allem Manchester United war zuletzt ein Thema. Sein Vertrag in Kiew läuft noch bis 2018. Ein Schnäppchen wäre Dragovic also nicht, zumal er in der Ukraine ein üppiges Gehalt einstreicht.
John Anthony Brooks (Hertha BSC): Bislang galt vor allem der VfL Wolfsburg als Bewerber um Brooks, dessen Kontrakt in Berlin 2017 endet. Gleichzeitig will Hertha das Arbeitspapier mit dem Leistungsträger verlängern. Brooks zeichnet sich vor allem durch körperliche Präsenz und Kopfballstärke aus.
Kevin Wimmer (Tottenham Hotspur): Der zweite Österreicher neben Dragovic hatte sich das vergangene halbe Jahr deutlich anders vorgestellt. Für sechs Millionen Euro ging es vom 1. FC Köln zu den ‚Spurs‘. Seitdem stand er in der Premier League keine Minute auf dem Platz. Eine Leihe wäre sinnvoll, doch Tottenham blockt. Und Heldt sucht dem Vernehmen nach keine rein kurzfristige Lösung.
Marc Bartra (FC Barcelona): Bei ‚Barça‘ kämpft das Eigengewächs nun schon seit Jahren um einen Stammplatz. Und auch in dieser Saison reicht es wieder nicht. Nur dreimal stand er in der Primera División in der Startelf. Spätestens im Sommer könnte es ihn angesichts des 2017 auslaufenden Vertrags zu einem anderen Klub ziehen. Zwölf Millionen Euro soll die festgeschriebene Ablöse im Sommer betragen. Ganz ausgeschlossen wäre ein Wintertransfer aber auch nicht.
Konstantinos Manolas (AS Rom): Anders sieht das bei Manolas aus. Der Grieche ist bei der ‚Roma‘ absolut gesetzt und überzeugt vor allem mit seiner immensen Schnelligkeit. Der 24-Jährige dürfte unter normalen Umständen nicht auf dem Markt sein, zumal sein Vertrag noch bis 2019 Gülitgkeit besitzt.
Marcos Rojo (Manchester United): Wegen diverser Verletzungen kam der Argentinier in der Hinrunde nur auf sechs Einsätze für die ‚Red Devils‘. Aktuell ist er an der Schulter lädiert. Seine Klasse ist unbestritten – und genau deshalb würde ihn United wohl im Winter nicht ziehen lassen. Wohlwissend, dass die eigene Defensive in den vergangenen Wochen nicht gerade das Prunkstück war.