Bundesliga

Gladbach heiß auf Uniteds Fosu-Mensah?

Im Sommer muss Borussia Mönchengladbach die Youngsters Andreas Christensen und Mahmoud Dahoud ersetzen. Der umtriebige Manager Max Eberl hat offenbar schon das nächste Top-Talent an der Angel.

von Lukas Hörster - Quelle: Daily Mirror
1 min.
Harter Zweikämpfer: Timothy Fosu-Mensah @Maxppp

Mit Max Eberls Vertragsverlängerung bis 2022 fanden die langanhaltenden Gerüchte um einen Wechsel des Managers zum FC Bayern ein Ende. Von nun an widmet sich der 43-Jährige wieder voll und ganz seiner Borussia aus Mönchengladbach. Angesichts der Abgänge von Abwehrchef Andreas Christensen (20, zurück zum FC Chelsea) und Mittelfeldlenker Mahmoud Dahoud (21, Borussia Dortmund) ist ein cleveres Vorgehen auf dem Transfermarkt bitter nötig.

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Auf der Suche nach neuen Top-Talenten ist Eberl offenbar bei Manchester United fündig geworden. Der ‚Daily Mirror‘ berichtet, dass sich die Fohlen um eine Leihe von Timothy Fosu-Mensah bemühen. Der Defensivallrounder steht unter José Mourinho nur selten im Profikader. Insgesamt bringt es der Niederländer in der laufenden Spielzeit auf sieben Teileinsätze. Um die Entwicklung des Juwels nicht zu gefährden, scheint eine Leihe plausibel.

Fosu-Mensah kam im September 2014 von Ajax Amsterdam in die U18 der Red Devils. Sein Profidebüt feierte er am 28. Februar 2016 unter dem damaligen Trainer Louis van Gaal beim 3:2-Erfolg über den FC Arsenal. Vor rund einem halben Jahr verlängerte er seinen auslaufenden Profivertrag bis 2020. Ein Festverpflichtung dürfte für die Borussia daher nicht zu stemmen sein. Englische Klubs verlangen in der Regel horrende Summen für ihre Youngsters.

FT-Meinung

Plausibel

Gewiss würde Fosu-Mensah blendend ins Gladbacher Profil passen. Die Beispiele der Vergangenheit zeigen, dass Leihspieler am Niederrhein zu gestandenen Profis reifen können. So geschehen etwa in den Fällen von Christoph Kramer, Thorgan Hazard oder Christensen. Zudem wäre der 19-Jährige sowohl für den Dänen als auch für Dahoud ein positionsgetreuer Ersatz. Nicht auszuschließen, dass Eberl tatsächlich bereits die Fühler ausstreckt.

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