Bundesliga

FT-Zeugnis: Der Wintertransfermarkt der Bundesligisten (5)

Die ersten Spieltage der Rückrunde sind absolviert und in der Tabelle hat sich einiges getan. Manch ein Klub profitiert schon kräftig von den Neuzugängen aus dem Winter, andere hadern mit ihren Entscheidungen. FussballTransfers benotet alle 18 Bundesligisten. Heute: VfL Wolfsburg, 1. FC Köln und FC Bayern.

von Remo Schatz
3 min.
André Schürrle war der teuerste Bundesliga-Wintertransfer aller Zeiten @Maxppp

VfL Wolfsburg

Mit dem Transfer von André Schürrle setzte sich der VfL Wolfsburg die Transferkrone auf. Die 32 Millionen Euro Ablöse, die die ‚Wölfe‘ an den FC Chelsea überwiesen, hievten den Tabellenzweiten der Bundesliga auf Platz 1 der internationalen Transferausgaben. Der Weltmeister zahlte die immensen Transferausgaben direkt zurück. In seinen ersten beiden Bundesliga-Spielen bereitete Schürrle direkt zwei Tore vor und überzeugte mit herausragenden Leistungen. Ivica Olic wurde im Gegenzug für 1,5 Millionen Euro an den Hamburger SV abgegeben. Mateusz Klich wechselte für 250.000 Euro zum 1. FC Kaiserslautern.

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Jeweils 1,5 Millionen Euro Ablöse überwies Manager Klaus Allofs an die TSG Hoffenheim für Torhüter Koen Casteels sowie an Beijing Guoan für Xizhe Zhang. Der 22-jährige Casteels wurde direkt bis Saisonende an den SV Werder verliehen, kam dort aber bislang nicht zum Einsatz. Der Chinese Zhang wurde bereits vor seinem Wechsel als Werbegag für Hauptsponsor VW abgetan. „Alle, die wir verpflichten, müssen mindestens das Potenzial haben, in unserem Kader konkurrenzfähig zu werden“, so Allofs, es sei aber natürlich „ideal, dass er in die gesamte Philosophie mit VW als unserem großen Partner passen würde.“ In den Bundesliga-Kader schaffte es der 24-Jährige bisher nicht.
FT-Note 2

1. FC Köln

Der ‚Effzeh‘ wartete bis zum Deadline Day, ehe der erste und einzige Wintertransfer bekanntgegeben wurde. Von Belenenses Lissabon wurde der brasilianische Stürmer Deyverson bis zum kommenden Sommer ausgeliehen. Für den portugiesischen Hauptstadtklub erzielte der 23-Jährige in 25 Pflichtspielen neun Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Unter Köln-Trainer Peter Stöger kam der Angreifer bisher nur zu einem Kurzeinsatz über 14 Minuten.

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Gerne hätten Domstädter noch einen weiteren Transfer bekanntgegeben. Mit Rubin Kazan verhandelte Manager Jörg Schmadtke über einen Transfer des früheren Hoffenheim-Profis Carlos Eduardo. Der Brasilianer wäre sehr gerne wieder in die Bundesliga zurückgekehrt und weilte zwischenzeitlich bereits in Deutschland. Die Russen konnte aber nicht von einem Wechsel überzeugt werden. Getrennt hat sich der Bundesligist von Simon Zoller der zurück an den 1. FC Kaiserslautern verliehen wird, sowie von Chelsea-Leihspieler Tomás Kalas, dessen Leihe vorzeitig beendet wurde. Geromel, der bereits 2013 an Grêmio Porto Alegre verliehen wurde, wurde vom brasilianischen Erstligisten für die Ablöse von vier Millionen Euro dauerhaft verpflichtet.
FT-Note 3,5

FC Bayern München

Der Rekordmeister hielt fast schon traditionell im Winter die Füße still. Aufgrund der herausragenden Hinrunde waren auch keine Neuverpflichtungen von Nöten. Lediglich in der Abgänge-Spalte tat sich etwas in München. Nach monatelangem Bitten hatten die Bayern-Bosse ein Einsehen und verliehen Xherdan Shaqiri samt Kaufoption an Inter Mailand. Mittelfeld-Juwel Pierre-Emile Höjbjerg wurde an den FC Augsburg verliehen – selbstverständlich ohne Kaufoption aber mit der durchaus realistischen Chance, dass die Ausleihe um eine weitere Spielzeit ausgedehnt wird.
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*Die FT-Zeugnisse:

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