FT-Exklusiv – Nach dem BVB: Weiterer Bundesligist erkundigt sich nach Diarra
Lassana Diarra ist seit vergangenem Sommer ohne Verein. Als sich Sebastian Kehl im Trainingslager an der Schulter verletzte, kontaktierte Borussia Dortmund den ehemaligen Star von Real Madrid. Doch die Schwarz-Gelben sind nicht der einzige Klub aus der Bundesliga, der Diarras Qualitäten kennt.
Lassana Diarra ist noch lange nicht am Ende seiner Karriere angelangt. Mit 29 Jahren sucht der defensive Mittelfeldspieler, der 28 Länderspiele für die ‚Équipe Tricolore‘ auf dem Buckel hat, eine neue Herausforderung. Spannend ist die Personalie auch für die weniger betuchten Klubs, denn Diarra ist ablösefrei zu haben.
Olympique Lyon und Olympique Marseille haben ebenso wie einige Klubs aus der Premier League angefragt. Und mit Borussia Dortmund hat sich vor einigen Wochen auch ein Vertreter aus der Bundesliga gemeldet. Die ‚Schwarz-Gelben‘ sind jedoch nicht die einzige Spur, die in Richtung Bundesliga führt.
Wie FussballTransfers erfuhr, beschäftigt sich auch der Hamburger SV mit der Personalie. Schließlich ist Dietmar Beiersdorfer weiterhin auf der Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler, der Tolgay Arslan ersetzt und den HSV auf ein höheres Level heben soll. Kandidaten sind Zdravko Kuzmaovic (Inter Mailand) und Marcelo Díaz (FC Basel.) In beiden Fällen konnten sich die Hamburger mit den abgebenden Vereinen aber noch nicht auf eine Ablöse einigen.
Diarra hat Bock auf die Bundesliga
Bleibt dies bis Montag so, könnte Diarra der neue Sechser beim HSV werden. Denn der Routinier, der 116 Mal für Real Madrid auflief, wäre auch dann noch zu haben, wenn der Transfermarkt am kommenden Montag offiziell seine Pforten geschlossen hat. Nur in Sachen Gehalt müssten die Parteien einen gemeinsamen Konsens finden. An Diarra würde es wohl nicht scheitern. Der gebürtige Pariser würde liebend gerne in der Bundesliga anheuern.
Dies gilt aber auch für die Serie A. Mit den beiden lombardischen Klubs Inter und AC Mailand befinden sich laut FussballTransfers-Informationen zwei italienische Vereine in konkreten Verhandlungen mit dem Franzosen. Erhalten die ‚Nerazzurri‘ den Zuschlag, könnte sich der HSV wohl auch freuen. Dann nämlich wäre der Weg von Kuzmanovic an die Elbe frei. Spätestens am Montag wissen alle Beteiligten mehr.
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