Bundesliga

1. FC Köln: Schaefer muss sich entscheiden

Der 1. FC Köln möchte Planungssicherheit auf dem Cheftrainer-Posten. Darum soll sich Frank Schaefer binnen sieben Tagen entscheiden, ob er über das Saisonende hinaus Übungsleiter der ‚Geißböcke‘ bleiben will. Sein langes Zögern wird im Umfeld des Vereins als schlechtes Zeichen für einen Verbleib gewertet.

von Simon Fehr
1 min.
1. FC Köln Volker Finke @Maxppp

Der 1. FC Köln muss sich zur neuen Saison wahrscheinlich einen neuen Cheftrainer suchen. Zwar arbeitet Frank Schaefer seit Oktober sehr erfolgreich in dieser Position, doch: Die Zeichen, dass der 47-Jährige den Job freiwillig aufgeben wird, verdichten sich. Wie die ‚Bild‘ berichtet, drängt der Klub auf eine schnelle Entscheidung. Innerhalb einer Woche soll sich Schaefer entscheiden.

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Eigentlich möchte der Coach erst nach dem sicheren Klassenerhalt über eine Vertragsverlängerung sprechen. Doch am ‚Geißbockheim‘ geht man inzwischen davon aus, dass Schaefer seinen Posten zum Saisonende freiwillig räumen wird. Laut ‚Bild‘ kann er den Beruf des Cheftrainers im ‚dreckigen‘ Fußballgeschäft nicht mit seiner religiösen Einstellung vereinbaren. Der ehemalige U23-Trainer wolle darüber nachdenken, „ob der Profi-Trainerberuf für ihn mit seinen persönlichen Lebenseinstellungen vereinbar ist – oder nicht“, so Sportdirektor Volker Finke.

Neben den Fans steht auch die Mannschaft voll hinter dem Erfolgstrainer. „Ich würde mich freuen, wenn er weitermacht, weil es einfach passt. Aber man muss es ihm überlassen. Ich denke, er wird die richtige Entscheidung fällen,“ gibt sich Nationalspieler Lukas Podolski diplomatisch.

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Einen Plan B für einen möglichen Abgang des Diplom-Sportlehrers gibt es beim 1. FC Köln laut Finke nicht. „Aber ich habe ein Netzwerk und weiß, wie ich mich zu verhalten hätte, wenn Frank Schaefer kein Profi-Trainer mehr sein möchte,“ versichert der Sportdirektor.




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