FC Bayern: Stellungnahme zu den Schulden von 1860 München
Der FC Bayern München hat offiziell Stellung zur Situation beim finanziell stark angeschlagenen Lokalrivalen TSV 1860 München genommen. Zudem verurteilt der Vorstand die Anfeindungen der Bayern-Fans gegenüber Präsident Uli Hoeneß.
Gemäß dem deutschen Aktiengesetz sei der Vorstand des Klubs verpflichtet, zum Wohle des FC Bayern München zu handeln. Dazu gehöre es auch, die Zahlungsunfähigkeit des TSV 1860 München zu verhindern, da dieser sonst seine Schulden nicht an den FC Bayern zurückzahlen könne.
Die ‚Löwen‘ haben gegenüber der Allianz Arena München Stadion GmbH, welche eine 100-prozentige Tochter der FC Bayern München AG ist, aktuell Verbindlichkeiten in Höhe von Euro 2,1 Mio. Da diese zum 31. Januar nicht beglichen werden konnten, habe man sich auf eine Verlängerung der Frist bis zum 15. Juli geeinigt.
In der Vergangenheit hatten die Bayern in Person von Uli Hoeneß den ‚Blauen‘ schon des Öfteren unter die Arme gegriffen. Die erneute Hilfe und die nach wie vor geplante Verpflichtung des ungeliebten Manuel Neuer brachte den Bayern-Anhang gegen den Präsidenten auf. Der 1:0-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach wurde vom teils beleidigenden Aufstand der Fans überschattet.
„Wir sind über die blamablen Vorkommnisse in der Allianz Arena nach wie vor extrem irritiert, “ teilen die Vorstände Karl-Heinz Rummenigge und Karl Hopfner mit, „so ein Auftreten und Fehlverhalten gegenüber Uli Hoeneß entspricht nicht dem Stil des FC Bayern und wird von uns niemals akzeptiert. Die Verdienste von Uli Hoeneß sind nicht hoch genug zu bewerten und wurden hier mit Füßen getreten. Wir verurteilen dies. So etwas darf in Zukunft nie wieder vorkommen.“
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