FC Bayern: Louis van Gaal erklärt seine Zukunft
Die Amtszeit von Louis van Gaal beim FC Bayern München endet am 30. Juni 2011. Seine Strategie für die Zukunft ist nicht mit der der Vereinsbosse kompatibel. Seine persönliche dagegen liegt einzig und allein in seiner Hand: Einzelgespräche, Siegesserie, Tapetenwechsel.
Der Stachel der Champions League-Pleite gegen Inter Mailand sitzt noch immer tief beim FC Bayern München. „Das ist ein absoluter Stich ins bayerische Herz“, zitiert ‚n-tv’ Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Eine „Woche des Schreckens“, erklärt Thomas Müller. Doch viel Zeit für die Aufarbeitung bleibt dem deutschen Rekordmeister nicht. Am heutigen Samstag wartet der SC Freiburg im ersten von, laut Rummenigge, „acht Endspielen“.
Louis van Gaal gibt den Weg vor: „Es ist immer dasselbe: Gespräche, viele Einzelgespräche.“ Es soll verhindert werden, dass das Ausscheiden aus der diesjährigen Europapokalsaison bereits Auswirkungen auf die neue Spielzeit hat. Findet der Rekordmeister keine Motivation für die anstehenden Aufgaben in der Liga, ist die anvisierte kommende Champions League-Saison beendet, bevor sie überhaupt begonnen hat.
Eine Siegesserie ist dafür unabdingbar. Torjäger Mario Gómez erklärt: „Wir müssen möglichst alle acht Spiele noch gewinnen und dann müssen wir damit Samstag beginnen.“ Maximal 69 Punkte sind für die Bayern diese Saison noch zu erreichen. „Das ist wahrscheinlich auch ein bisschen utopisch, aber okay, wir versuchen es“, erklärt Louis van Gaal laut ‚tz’.
Der erste Schritt soll gegen den SC Freiburg gelingen. Ab Montag ist ein Großteil der Spieler bei ihren Nationalmannschaften. Dort können sie auf andere Gedanken kommen. „Das ist nicht so schlecht, so eine Änderung der Umgebung“, erklärt der Bayern-Trainer. Auch er selbst zieht einen Tapetenwechsel in Erwägung: „Ich nehme mir auch eine Pause. Für meine Stiftung habe ich geplant, eine Gala zu organisieren. Also bin ich in Holland, aber auch in Portugal.“
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