FC Bayern: Gerüchte um Lukaku – Ancelotti kontaktiert Ex-Spieler

Robert Lewandowski und Thomas Müller sind die Lebensversicherung des FC Bayern. Gemeinsam kommt das Offensiv-Duo in dieser Spielzeit schon jetzt auf sagenhafte 58 Tore. Nach einem weiteren echten Vollblutstürmer sucht man im Kader der Münchner vergebens. Um auf einen Ausfall, eine Formkrise oder gar einen Abgang von Lewandowski vorbereitet zu sein, fahndet man beim FCB bereits nach Alternativen. Romelu Lukaku ist dabei in den Fokus des deutschen Rekordmeisters gerückt.

Laut ‚Daily Mirror‘ nahm Bayerns Technischer Direktor Michael Reschke Lukaku am vergangenen Dienstag beim Spiel der ‚Toffees‘ gegen Aston Villa unter die Lupe. Und der Angreifer erzielte auch prompt einen Treffer. Es war das 17. Tor in dieser Premier League-Saison. Lukaku stellte damit ganz nebenbei einen neuen Vereinsrekord auf – neun Spieltage vor Saisonende. Insgesamt ließ der bullige Stürmer den Ball in 116 Einsätzen für den Klub aus Liverpool 59 Mal imNetz zappeln.

Begehrlichkeiten weckt diese starke Trefferquote auch beim FC Chelsea sowie bei Manchester United und Paris St. Germain. Ohnehin müsste man für den bis 2019 an Everton gebundenen Lukaku tief in die Tasche greifen. Die Ablösesumme soll dem Vernehmen nach jenseits der 60 Millionen Euro-Grenze liegen.

Der belgische Nationalspieler würde sich bei den Bayern mindestens als ausgezeichneter Backup für ‚Lewy‘ und Müller erweisen. Angesichts seiner erst 22 Jahre wäre Lukaku aber auch eine Verpflichtung mit Weitsicht. Wie lange Lewandowski noch in der Allianz Arena seine Schuhe schnüren wird, ist ungewiss. Zwar hat der Pole noch einen gültigen Kontrakt bis 2019, doch die Gerüchte um seine Person und Real Madrid reißen nicht ab.

Ancelotti wildert beim Ex-Klub

Auch für die Defensivabteilung hat der Deutsche Meister angeblich einen weiteren Kandidaten ins Auge gefasst. Wie ‚Le10Sport‘ berichtet, ist Marquinhos von Paris St. Germain einer der Wunschspieler von Carlo Ancelotti. Der zukünftige Bayern-Coach hat demnach schon erste Gespräche mit PSG-Chef Nasser Al-Khelaifi geführt. Der Innenverteidiger hat in Frankreich mit Thiago Silva und David Luiz hochkarätige Konkurrenz. Ebenso wie der Bundesligist im Werben um den Brasilianer. Der FC Barcelona und Manchester United bekunden Interesse an den Diensten des 21-Jährigen.

In München könnte das Abwehr-Ass derweil die immer wieder aufkommenden Verletzungsprobleme in der Defensivzentrale lösen. Derzeit fallen mit Boateng, Badstuber und Martínez gleich drei etatmäßige Innenverteidiger aus. Bis 2019 ist Marquinhos an die Pariser gebunden. Erst kürzlich erklärte der neunmalige Nationalspieler: „Wir werden uns die Situation nach Ende der Saison in Ruhe anschauen und dann eine Entscheidung treffen.“ Die Verhandlungsposition jedenfalls sollte nicht die schlechteste sein. Aus seiner Zeit bei Paris St. Germain pflegt Ancelotti beste Kontakte in die französische Hauptstadt.