FC Bayern: Gerüchte um Bale & Hazard

Die Offensive des FC Bayern München produziert Tore am Fließband. Auch die Ausfälle von Franck Ribéry, Arjen Robben und Mario Götze in der Hinrunde sorgten beim unangefochtenen Tabellenführer der Bundesliga kaum für einen Qualitätsverlust. Was beeindruckend ist. Wie es mittelfristig mit dem Trio weitergeht, ist allerdings ungewiss. Und dies liegt nicht allein an den dicken Krankenakten, die vor allem bei ‚Robbery‘ im Schrank stehen.

Die Verträge von Ribéry, Robben und Götze laufen allesamt 2017 aus. Der kommende Sommer würde dem FC Bayern also nach aktuellem Stand die letzte Möglichkeit bieten, das Trio zu Geld zu machen. Immer vorausgesetzt, dass Carlo Ancelotti seine Zustimmung gibt. Die Meinung des italienischen Taktiktüftlers wird in allen drei Fällen von entscheidender Bedeutung sein.

Sollte der FCB einen seiner Offensivstars zu einem anderen Verein transferieren, wäre Platz im Kader für eine Verstärkung. In Anbetracht der enormen vorhandenen Qualität müssten die Münchner wohl ganz oben ins Regal greifen, um eine Verbesserung herbeizuführen. Zwei Kandidaten bringt die englische Presse ins Spiel.

Bale ein Kandidat?

Laut der Boulevardzeitung ‚Sun‘ gehört der FC Bayern zu den vier Kandidaten, die als neuer Arbeitgeber von Gareth Bale infrage kommen. Ebenfalls genannt werden der FC Chelsea, Paris St. Germain und Manchester United. Als Ablöse stehen umgerechnet rund 163 Millionen Euro im Raum.

Dass Karl-Heinz Rummenigge und Co. eine Investition dieser Größenordnung tätigen, ist aber unwahrscheinlich. Vielmehr könnten die Interessenten aus England oder der Scheichklub aus Paris eine solche Zahlung stemmen. Zunächst müsste sich Real Madrid aber dazu entschließen, den pfeilschnellen Waliser ziehen zu lassen.

Hazard will wechseln

Infrage käme dies nur, wenn adäquater Ersatz im Estadio Bernabéu aufschlägt. Ein heißer Kandidat ist Eden Hazard, der angeblich seinen Abschied vom FC Chelsea vorantreibt. Neben Real sind laut der ‚Daily Mail‘ auch PSG und der FC Bayern aufmerksam geworden. Mit seiner Vielseitigkeit wäre der Belgier für den Bundesliga-Primus sicherlich interessanter als Bale. Zudem ruft Chelsea offenbar „nur“ 122 Millionen Euro auf.

Das die Bayern eine dreistellige Millionensumme in einen Neuzugang investieren, scheint zum aktuellen Zeitpunkt unvorstellbar. Ändern könnte sich dies, wenn die Münchner ihrerseits richtig Kasse machen mit dem Verkauf des ein oder anderen Spielers. Mit Ribéry, Robben und vor allem Götze gibt es gleich drei Kandidaten.