Favre-Poker: Konkurrenz für Bayern & Dortmund
Lucien Favre ist eine der heißesten Aktien auf dem Trainermarkt. Eine Rückkehr in die Bundesliga steht immer wieder im Raum. Dass er noch eine weitere Saison bei OGC Nizza verbringt, scheint ausgeschlossen. Nun schaltet sich ein weiteres Topteam ein.
Der FC Arsenal hat offenbar Interesse an Lucien Favre von OGC Nizza. Die ‚L‘Équipe‘ berichtet, dass der Name des Schweizers auf einer Shortlist potenzieller Nachfolger für Arsène Wenger auftaucht. Ob der Elsässer über das Saisonende hinaus bei Arsenal bleibt, ist ungewiss.
Favres Vertrag an der Côte d’Azur ist noch bis 2019 datiert. Dem Vernehmen nach verfügt der 60-Jährige über eine Ausstiegsklausel. Darüber wissen auch der FC Bayern und insbesondere Borussia Dortmund Bescheid, die zur kommenden Spielzeit beide einen neuen Coach suchen.
Der BVB hatte bereits im vergangenen Sommer Kontakt zu Favre aufgenommen. Damals erhielt der Ex-Trainer von Borussia Mönchengladbach jedoch keine Freigabe. Die Schwarz-Gelben verpflichteten stattdessen Peter Bosz, der mittlerweile von Peter Stöger abgelöst wurde. Im Sommer könnte Favre kommen.
FT-Meinung
PlausibelFavre ist beileibe nicht der erste Trainer, der in den vergangenen Monaten mit Arsenal in Verbindung gebracht wurde. Mit Blick auf seine Fußball-Idee, die auf sauberem Passspiel und Ballbesitz beruht, würde er auch besser zur spielstarken Gunners-Mannschaft passen, als etwa der ebenfalls gehandelte Massimiliano Allegri. Ob der mitunter dünnhäutige Favre jedoch in die toughe Premier League passt, ist fraglich.
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