Fast fix: VfB schnappt sich neuen Stürmer
Mit Daniel Ginczek hatte der VfB Stuttgart im Saisonendspurt wieder einen Stürmer, der regelmäßig traf. Vedad Ibisevic und Mohammed Abdellaoue waren dagegen entweder verletzt oder außer Form. Dass sich das Duo einen neuen Verein suchen kann, zeigt spätestens die Verpflichtung von Bobby Wood.
Vor zwei Jahren überwies der VfB Stuttgart 3,5 Millionen Euro nach Hannover, um Mohammed Abdellaoue als Konkurrenten für den damals noch treffsicheren Vedad Ibisevic in den Kader zu holen. Ein mickriges Tor erzielte der Norweger seitdem für die Schwaben, die meiste Zeit fiel er wegen verschiedener Verletzungen aus. Wenig besser erging es Ibisevic.
Der Bosnier wartet seit Januar 2014 auf einen Bundesligatreffer und stand in den entscheidenden Partien der abgelaufenen Saison nicht mal mehr im VfB-Kader. In Stuttgart wartet man folglich sehnsüchtig auf Angebote für das Sturm-Duo. Dass einer der beiden den Weg zurück in die Startelf schafft, ist äußerst unwahrscheinlich.
Grund ist zum einen die Leistungsexplosion von Daniel Ginczek, der gehörigen Anteil daran hat, dass der VfB weiterhin in der Bundesliga antreten darf. Zudem kommt mit Bobby Wood ein neuer Angreifer an den Neckar, der erste Alternative zu Ginczek sein soll und gleichzeitig auch auf den Flügelpositionen zum Einsatz kommen kann.
Laut ‚Bild‘ ist der Deal mit dem 22-jährigen US-Amerikaner schon so gut wie eingetütet. Rund 1,2 Millionen Euro überweisen die Schwaben an den TSV 1860 München. Bei den ‚Löwen‘ besitzt Wood noch einen Vertrag bis 2016, eine Rückkehr ist nach seiner Suspendierung im vergangenen Herbst und der anschließenden Leihe zu Erzgebirge Aue ausgeschlossen. Auch Eintracht Braunschweig, der 1. FC Kaiserslautern, Darmstadt 98 und der FC Ingolstadt hatten Interesse an Wood. Der Weg führt aber zum VfB.
Weitere Infos