Eriksen-Poker: Welche Rolle spielen die Bayern?
Beim FC Bayern steht im Sommer der große Umbruch an. Auch Transfers für dreistellige Ablösesummen stehen im Raum. Nun kommt ein neuer Name ins Spiel.
„Wir sind uns einig, dass wir irgendwann in dieses Wasser springen müssen. Wir werden auch mal einen Spieler zwischen 80 bis 100 Millionen holen.“ Schon vor einem Jahr kündigte Karl-Heinz Rummenigge an, dass der FC Bayern seine Transferstrategie verändern wird.
Nun will der Klub Taten folgen lassen. Im Sommer soll ein Umbruch vollzogen werden, bei dem große Ablösesummen fließen werden. Ein neuer Name in der Verlosung ist dabei Christian Eriksen von Tottenham Hotspur.
Der ‚Independent‘ berichtet, dass ein Wechsel des Spielmachers zu den Bayern „nicht völlig ausgeschlossen“ sei. Allerdings gebe es mit Real Madrid einen prominenten Konkurrenten. Aus dem Umfeld des Spielers will die Zeitung erfahren haben, dass Eriksen dazu tendiert, bei den Spurs zu bleiben, sollte kein Wechsel nach Madrid oder zum FC Barcelona infrage kommen.
Real nimmt Kontakt auf
Die Königlichen haben indes bereits erste Kontakte zur Entourage des Spielers geknüpft. Dem Bericht zufolge sieht man Eriksen als Alternative zu Eden Hazard vom FC Chelsea. Tottenham sei nicht bereit, den 26-Jährigen für weniger als umgerechnet rund 111 Millionen Euro abzugeben.
Eriksens Vertrag ist – genau wie der von Hazard – nur noch bis 2020 gültig. Die Verhandlungen über eine Verlängerung stocken. Laut ‚Daily Mail‘ fordert der Rechtsfuß, dass seine Bezüge auf rund 150.000 Euro pro Woche verdoppelt werden. Tottenham behält aber die Ruhe und wäre offenbar bereit, mit Eriksen ins letzte Vertragsjahr zu gehen.
FT-Meinung
UnwahrscheinlichDie Bayern haben andere Baustellen als das offensive Mittelfeld. Dort stehen mit Thiago, James und Thomas Müller genug Alternativen zur Verfügung. Gesucht wird auf nahezu jeder anderen Position. Ohnehin scheint München nicht Eriksens Wunschziel zu sein. Den Standardspezialisten zieht es eher nach Spanien. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass er in London verlängert.
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