Nächstes Angebot abgelehnt: Bleibt Aubameyang in Dortmund?
Die Verhandlungen um einen Wechsel von Pierre-Emerick Aubameyang ziehen sich wie ein Kaugummi – ähnlich wie schon im Sommer der Poker um Ousmane Dembélé. Der junge Franzose bekam seinen Wunsch nach einer Luft- und Gehaltsveränderung letztlich erfüllt. Hat Auba weniger Glück?
Borussia Dortmund hat offenbar auch die zweite Offerte des FC Arsenal abgelehnt. Die rund 58 Millionen Euro, die Arsène Wenger und Co. für Pierre-Emerick Aubameyang boten, waren dem BVB laut ‚Sky Sports‘ zu wenig.
Schwarz-Gelb zeigt sich „zunehmend verärgert“ über die stockenden Verhandlungen, berichtet derweil der ‚kicker‘. Es sei sogar nicht mehr auszuschließen, dass der Auba-Deal platzt. Reine Verhandlungstaktik der Westfalen, um Druck auf London auszuüben und den besten Preis rauszuholen?
Der Poker läuft heiß
Arsenal bewegt sich jedenfalls nur sehr langsam auf die BVB-Forderungen zu. Schließlich sehen sich die Gunners in einer guten Position, können auf Aubameyangs Entgleisungen und das zerrüttete Verhältnis zum Klub verweisen. Denn an eine erfolgreiche Zukunft und Zusammenarbeit mit dem Gabuner glauben in Dortmund nur noch die größten Optimisten.
Die Leihgebühr für Olivier Giroud, der im Gegenzug für Aubameyang kommen würde, soll derweil 1,5 Millionen Euro betragen. Der Franzose hofft mit Blick auf die nötige Spielpraxis für ein WM-Ticket wie alle Beteiligten auf ein Zustandekommen des Mega-Deals. Noch bleibt eine knappe Woche Zeit.
FT-Meinung
In GesprächenAllzu weit liegen die Preis-Vorstellungen von BVB und Arsenal nicht mehr auseinander. Eine Einigung ist längst nicht vom Tisch. Klar ist aber auch: Dortmund hat keinen finanziellen Druck, Aubameyang verkaufen zu müssen. Allein sportlich und zwischenmenschlich würde der 28-Jährige bei einem Verbleib ein gewisses Risiko verkörpern.
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