Bundesliga

Die Tops & Flops des Sommertransfermarkts: Mittelfeld (6/8)

Die Anfangsphase der Saison ist absolviert, erste Anpassungsschwierigkeiten sind überwunden. Überzeugende Leistungen stehen Enttäuschungen gegenüber, Schnäppchen stecken Millioneneinkäufe in die Tasche. FussballTransfers betrachtet die Neuzugänge und bewertet ihre bisherige Entwicklung.

von Tobias Feldhoff
2 min.
Hiroshi Kiyotake @Maxppp

Heute: Mittelfeld (3/3)

Tops:

Hiroshi Kiyotake (Cerezo Osaka/1 Million): Der Japaner war auf Anhieb absoluter Leistungsträger beim ‚Club‘. Durch seine spielerische Klasse und sein Tempo nach vorne erwies sich der 22-Jährige schnell als echte Bereicherung im Kreativspiel. „Er macht in unserem Spiel, in dem wir noch nicht die spielerische Leichtigkeit haben wie andere Vereine, mal etwas, bei dem man mit der Zunge schnalzen kann“, freute sich Dieter Hecking über die Entdeckung der Nürnberger Scouts. Nach tollem Start läuft es für Kiyotake in den letzten Wochen allerdings deutlich schlechter – so wie für das gesamte Team. „Ich bin wütend auf mich selbst. Ich weiß nicht, warum ich plötzlich keine Hilfe mehr bin“, ärgert sich der der Neuzugang. Besserung soll schon im Kellerduell am Samstag gegen den VfL Wolfsburg eintreten.

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Stefan Aigner (1860 München/ablösefrei): Wer hätte damit gerechnet? Beim bärenstarken Aufsteiger gehört Aigner zu den absoluten Leistungsträgern. In allen neun Ligaspielen, in denen der 25-Jährige jedes Mal in der Startelf stand, erzielte er bereits drei Treffer und bereitete drei weitere Tore vor. Zwar gehörte der Rechtsaußen schon in der vergangenen Zweitliga-Saison mit elf Treffern und sieben Vorlagen zu den besten Scorern. Dass er sein dynamisches Spiel eins zu eins in die Bundesliga übertragen kann, ist schon eine Überraschung.





Flops:

Andriy Voronin (Dinamo Moskau/Leihe): Der Ukrainer ist bislang die größte Enttäuschung im Kader der Düsseldorfer. Leihgabe Voronin, der in der Bundesliga unter anderem bereits bei Hertha BSC und Bayer Leverkusen unter Vertrag stand, sollte der Mann für die wichtigen Tore werden. Die Erwartungen konnte der 33-Jährige bisher in keinster Weise erfüllen. Am Wochenende stand der Nationalspieler erstmalig in der Startformation, ging beim 1:4 gegen den VfL Wolfsburg aber wie die gesamte Mannschaft unter. Die Zeichen verdichten sich, dass Voronin womöglich schon im Winter zu seinem Stammverein Dinamo Moskau zurückkehren wird.




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