Bundesliga

Die Tops & Flops des Sommertransfermarkts: Mittelfeld (4/8)

Die Anfangsphase der Saison ist absolviert, erste Anpassungsschwierigkeiten sind überwunden. Überzeugende Leistungen stehen Enttäuschungen gegenüber, Schnäppchen stecken Millioneneinkäufe in die Tasche. FussballTransfers betrachtet die Neuzugänge und bewertet ihre bisherige Entwicklung.

von Tobias Feldhoff
2 min.
Roman Neustädter @Maxppp

Heute: Mittelfeld (1/3)

Tops:

Roman Neustädter (Borussia Mönchengladbach/ablösefrei): Der Champions League-Teilnehmer sicherte sich bereits im Januar die Dienste des Mittelfeldspielers von Borussia Mönchengladbach. Und dieser übertrifft die in ihn gesetzten Hoffnungen. Auf Schalke brauchte der 24-Jährige keine Eingewöhnungszeit. Seit der ersten Pokalrunde ist Neustädter gesetzt – und macht seine Sache mehr als ordentlich. Ohne groß aufzufallen, räumt der 1,90 Meter große Ex-Mainzer ab und stabilisiert so die Zentrale der ‚Knappen‘. Für Stevens’ Konzept: „Die Null muss stehen“, ist Neustädter genau der richtige Mann. Beim 1:0-Arbeitssieg gegen 1. FC Nürnberg lieferte Neustädter erneut eine solide Leistung ab.

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Szabolcs Huszti (750.000/Zenit St. Petersburg): Eigentlich war Mirko Slomka skeptisch, was Rückholaktionen früherer Spieler betrifft. Erst als er sich an verschiedenen Stellen vom lupenreinen Charakter des Ungarn überzeugt hatte, stimmte der 96-Trainer dem Transfer zu. Huszti dankt es Slomka auf seine Weise. In acht Ligaspielen erzielte der filigrane Linksfuß drei Treffer und bereitete sieben vor. Bei der 2:3-Niederlage am Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach blieb der filigrane Linksfuß zwar blass, dennoch gehört er bislang zu den absoluten Top-Einkäufen der Liga.

Kevin de Bruyne (FC Chelsea/450.000 Leihgebühr): Der Mittelfeldspieler spaltet an der Weser die Gemüter. Sportlich überzeugt de Bruyne auf ganzer Linie, seine kritischen Interviews in belgischen Medien haben die Fans allerdings immer noch nicht vergessen. Aber auch wenn der 21-Jährige den SV Werder nur als Durchgangsstation betrachtet, seine spielerische Klasse könnte in dieser Saison noch ganz wichtig werden. Zwar belegen die ‚Grün-Weißen‘ nach neun Spieltagen nur Rang elf, doch der Abstand auf die internationalen Plätze beträgt lediglich vier Punkte.





Flops:

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Andreas Ottl (Hertha BSC/ablösefrei): Der Ex-Bayer muss sich strecken, will er seinen Stammplatz zurückerobern. Nachdem der 27-Jährige in den ersten Spielen noch gesetzt war, hat ihm mittlerweile Juniorennationalspieler Kevin Vogt den Rang abgelaufen. Ottl macht das Spiel des FCA oft langsam und verhindert damit die Tempogegenstöße, mit denen der letztjährige Aufsteiger in der ersten Saison im Oberhaus erfolgreich den direkten Wiederabstieg verhindert hatte. Bislang ein Flop.




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