T-Frage bei Arsenal: Kommt die Langzeit-Lösung aus der Bundesliga?
Im Sommer wechselte David Ospina nach London und sollte den Konkurrenzkampf im Tor des FC Arsenal erhöhen. Tatsächlich stach der Kolumbianer Kollege Wojciech Szczesny nach einiger Anlaufzeit aus. Überzeugen konnte er dennoch nicht, ebenso wie der Pole. Nun stellen sich die Gunners laut englischen Medien einmal mehr die T-Frage.
Nach sieben Jahren im Klub verabschiedete sich Lukasz Fabianski im Sommer ablösefrei zu Swansea City. Der Pole schaffte unter Arsène Wenger nie den erhofften Durchbruch. Zunächst stand der heute 29-Jährige im Schatten von Manuel Almunia, der seinerzeit Jens Lehmann im Tor des FC Arsenal verdrängt hatte, anschließend überflügelte ihn Landsmann Wojciech Szczesny.
Unumstritten ist aber auch der 1,96 Meter lange Torhüter der polnischen Nationalmannschaft nicht. Insbesondere der Zigaretten-Eklat in der Dusche der ‚Gunners‘ scheint ihm schwerer mitzuspielen als gedacht. Bei seinem Coach aus dem Elsass hat er seitdem nicht mehr viel zu lachen, zumal auch seine Leistungen in dieser Saison durchwachsen waren. Der kolumbianische Nationalkeeper David Ospina, der im Sommer von OGC Nizza an die Themse wechselte, erhält seitdem den Vorzug, kann bis dato aber auch nicht wirklich überzeugen.
Langfristige Lösung aus der Bundesliga?
Und so befindet man sich in London erneut im Torwart-Dilemma. Die T-Frage wird trotz lang laufender Verträge (Szczesny 2018, Ospina 2019) zum x-ten Mal gestellt. Die englische ‚Sun‘ bringt nun eine vermeintliche Langzeitlösung aus der Bundesliga ins Spiel. Demzufolge denkt Wenger über Bernd Leno von Bayer Leverkusen nach.
Der 22-Jährige sei ausgemachter Wunschkandidat der ‚Gunners‘ und solle endlich die Antwort auf das beinahe schon chronische Problem der Nordlondoner im Kasten sein, heißt es. Allerdings besitzt der bescheidene Schlussmann der Rheinländer noch einen Vertrag bis 2018 in Leverkusen. Unter Zugzwang steht der Bundesligist daher nicht. Sollte sich Arsenal aber tatsächlich auf Leno als Langzeitlösung festgelegt haben, dürften Angebote jenseits der 20-Millionen-Euro-Marke die Verantwortlichen in der Pharmazie-Stadt wohl zumindest zum Nachdenken bewegen. Sollte man aber bei Leno abblitzen, könnte der Mexikaner Guillermo Ochoa ein Thema werden, der beim FC Málaga offenbar keine Rolle mehr spielt.