Das FussballTransfers-Zwischenzeugnis: Borussia Mönchengladbach (4/18)
Das Transferfenster ist seit Anfang September geschlossen, die ersten fünf Spieltage sind absolviert. Zeit für ein Zwischenfazit. FussballTransfers stellt die Transferpolitik der Bundesligisten auf den Prüfstand. Wer ist Volltreffer, wer Verstärkung, wer nur Mitläufer und welcher Neuzugang enttäuscht bislang?
Volltreffer
Max Kruse (SC Freiburg/2,5 Mio.): Nach seinem grandiosen Jahr im Breisgau lautete die einzige Frage, wohin es Kruse ziehen würde. Den Zuschlag sicherte sich frühzeitig Borussia Mönchengladbach. Und bereits nach fünf Spieltagen kann man festhalten, dass der 25-jährige Angreifer die Erwartungen von Trainer Lucien Favre bislang mehr als erfüllt hat. Mit zwei Treffern und zwei Vorlagen ist Kruse der Top-Scorer der ‚Fohlen‘.
Verstärkung
Raffael (Dynamo Kiew/5 Mio.): Der Brasilianer kennt Trainer Lucien Favre noch bestens aus der gemeinsamen Zeit bei Hertha BSC. Auch deshalb forderte der Schweizer Manager Max Eberl auf, für den offensiven Mittelfeldspieler tief in die Tasche zu greifen. Die hohe Ablöse hat der 28-Jährige in der Frühphase der Saison durchaus gerechtfertigt. Harmoniert prächtig im Zusammenspiel mit Kruse. Hält Raffael seine Form, ist er auf dem besten Weg zum Volltreffer.
Christoph Kramer (Bayer Leverkusen/Leihe): Die wohl größte Überraschung. Nach einer gelungenen Vorbereitung stand der Youngster bereits im Pokal gegen Darmstadt 98 sowie zum Bundesligastart gegen den FC Bayern München in der Startelf der Rheinländer. Agiert im zentralen Mittelfeld trotz seiner noch jungen Jahre bereits erstaunlich abgeklärt und ist vollkommen zurecht derzeit gesetzt.
Mitläufer
Fehlanzeige
Enttäuschung
Fehlanzeige
Ohne Bewertung
Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach U17), Nico Brandenburger (Borussia Mönchengladbach U19), Joel Mero (FC Lahti/ablösefrei)
Fazit: Lucien Favre und Max Eberl haben die Mannschaft mit Sinn und Verstand verstärkt. Vor allem Raffael und Max Kruse verleihen der Offensive der ‚Fohlen‘ mehr Durchschlagskraft. Gelingt es der Mannschaft, ihre Auswärtsschwäche abzulegen, darf man in Mönchengladbach durchaus von der Qualifikation für das internationale Geschäft träumen.
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