Bundesliga

Cissé: Musterprofi nach geplatztem Wechsel

Am Samstag reist der SC Freiburg zum FC Bayern München. Es ist der erste Spieltag nach Ende der Wechselzeit und damit die erste Partie, in der Papiss Demba Cissé zeigen muss, wie gut er damit umgeht, dass sein Transfer-Traum nur eine Seifenblase war. Der Senegalese verspricht, er sei hochmotiviert. Gegen den Rekordmeister könnte dies aber auch einen besonderen Grund haben.

von David Weiss
1 min.
SC Freiburg Papiss Demba Cissé @Maxppp

In den letzten Tagen des Transfermarkts häuften sich die Schlagzeilen über die Klubs, die Papiss Demba Cissé angeblich oder tatsächlich unter Vertrag nehmen wollten. Fest stand lediglich, dass der Senegalese wechseln wollte. Es kam anders. Kein Verein unterbreitete ein Angebot, das dem Spieler und dem SC Freiburg zugesagt hätte, deshalb blieb der 26-Jährige im Breisgau.

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Wegen des geplatzten Transfers werde er aber nicht den Kopf hängen lassen, verspricht der Angreifer. „Dass ich in Freiburg bleibe, ist kein Grund für Frustration. Ich versuche, in jedes Spiel so zu gehen, wie ich das immer tue, damit wir gemeinsam Erfolg haben“, versichert Cissé im Gespräch mit der ‚Bild‘.

Auch beim SC ist man von der professionellen Einstellung des besten Spielers im Kader überzeugt. „Papiss wird sich nie hängen lassen – dazu ist er viel zu sehr Fußballer. Außerdem weiß er genau, dass der Verein dies nicht verdient hätte“, erklärt Trainer Markus Sorg. „Der Junge ist hochanständig und obendrein äußerst intelligent. Außerdem weiß er auch, was er an uns hat“, pflichtet Präsident Fritz Keller bei.

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Im Duell mit dem FC Bayern München dürfte für die besondere Motivation Cissés ohnehin gesorgt sein. Der Rekordmeister spielte im August mit dem Gedanken, den Senegalesen zu verpflichten, ließ den Plan dann jedoch wieder fallen. Wie der ‚kicker‘ berichtete, traf dies den 26-Jährigen schwer. Es bedarf keiner hellseherischen Fähigkeiten, dass Cissé darauf brennen wird, den Münchnern zu zeigen, dass die Absage ein Fehler war.

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