BVB: Zwei Mittelfeld-Juwele im Anmarsch?

Michael Zorc und Borussia Dortmund steuern einem ereignisreichen Transfermarkt entgegen. Auf der Agenda stehen die Vertragsverlängerungen mit Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Henrikh Mkhitaryan. Dass alle drei bleiben werden, ist fraglich, denn die europäischen Spitzenklubs haben längst Lunte gerochen. Ähnlich wie bei Toptorjäger Pierre-Emerick Aubameyang, dessen Arbeitspapier allerdings noch bis 2020 datiert ist.

Parallel plant Zorc das Thema Neueinkäufe. Mit Mikel Merino konnte bereits ein Youngster für das zentrale Mittelfeld vom BVB überzeugt werden. Was darüber hinaus passiert, hängt vor allem von den abwandernden Spielern ab. Und weil an dieser Stelle noch alles offen ist, drehen sich die bisherigen Gerüchte vor allem um junge Spieler, die dem Tabellenzweiten perspektivisch weiterhelfen könnten.

Zwei Mittelfeldspieler aus Bologna im Fokus

Interesse sollen die Dortmunder an zwei Talenten des FC Bologna signalisieren: Amadou Diawara und Godfred Donsah. Dies berichtet der italienische TV-Sender ‚Sport Mediaset‘. Beide sind trotz ihrer jungen Jahre in der Universitätsstadt gesetzt. Der 18-jährige Diawara spielt dabei im Dreier-Mittelfeld von Trainer Roberto Donadoni eher den defensiven Part, der ein Jahr ältere Donsah agiert offensiver und bringt kreative Momente ins Spiel.

Die Konkurrenz ist jedoch groß, insbesondere bei Diawara, dem eine große Zukunft prophezeit wird. Unter anderem haben die AS Monaco und der FC Chelsea die Fühler ausgestreckt – und auch dem FC Bayern wurde in der Vergangenheit Interesse nachgesagt. 20 Millionen Euro stehen als mögliche Ablöse im Raum.

FT-Meinung: Sowohl Diawara als auch Donsah sind sehr interessante Spieler. Zum BVB würde vor allem Diawara als reiner Sechser passen, denn Donsah ist ein ähnlicher Spielertyp wie der bereits verpflichtete Merino. Zorc wird allerdings versuchen, einen möglichen Transfer nach hinten zu schieben. Denn zunächst sollte geklärt werden, wie es mit Gündogan weitergeht. Und auch die Zukunft von Moritz Leitner steht noch in den Sternen.