BVB einig mit Merino – Osasuna will den Deal platzen lassen
Borussia Dortmund musste schon beim Werben um Yunus Malli und Óliver Torres eine Absage schlucken. Neues Objekt der Begierde ist das spanische Talent Mikel Merino. Allerdings spielt CA Osasuna nicht so mit, wie sich der BVB das vorstellt.
Das erste Gebot von Borussia Dortmund über vier Millionen Euro hatte CA Osasuna direkt wieder abgelehnt. Es schien, als wolle der spanische Zweitligist den Preis für Mikel Merino in die Höhe treiben. Die neuesten Aussagen von Präsident Luis Sabalza lassen aber vermuten, dass der BVB ernsthafte Probleme bekommen könnte, den Transfer noch bis Montag einzutüten.
Gegenüber der Zeitung ‚Diario de Navarra‘ verkündet Sabalza: „Ich werde nicht zulassen, dass Merino jetzt geht.“ Und dass man „im Juni“ wieder sprechen könne, allerdings „jetzt nicht“. Grund für die nicht vorhandene Verhandlugsbereitschaft ist die Tatsache, dass Osasuna den Aufstieg in die Primera División anpeilt und Stammspieler Merino daher nicht abgeben will.
„Für uns ist es jetzt wichtig, dass die Mannschaft auf Kurs bleibt und nicht geschwächt wird“, deutet der Klubboss an, dass der Transfer keine Frage des Geldes ist. Merinos Wunsch, nach Dortmund wechseln zu wollen, kann Sabalza derweil durchaus nachvollziehen: „Das ist das Normalste der Welt. Wir alle streben nach dem Besten.“
Ob eine erhöhte Offerte aus Dortmund Sabalza noch umstimmen kann, ist fraglich. Mit seinen Äußerungen hat sich der Präsident eigentlich schon festgelegt. Bis Montag um 18 Uhr bleibt Manager Michael Zorc noch Zeit, die Basken weichzukochen.
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