Weigl drängt auf BVB-Abschied | Zwei Optionen
Beim 2:1 gegen Gladbach glänzte Julian Weigl als Aushilfsverteidiger. Seine Zukunft sieht der 23-Jährige dennoch nicht beim BVB. Zwei Klubs machen sich große Hoffnungen auf eine Verpflichtung.
Die Rolle als zuverlässiger Defensiv-Backup ist Julian Weigl auf Dauer zu wenig. Laut Informationen der ‚Bild‘ will der gelernte Sechser Borussia Dortmund in diesem Winter „unbedingt verlassen“.
Interesse an Weigl zeigen in erster Linie Paris St. Germain und die AS Rom. Bei PSG steht sein früherer Förderer Thomas Tuchel an der Seitenlinie. Hinzu kommt, dass die Franzosen in der Mittelfeld-Zentrale sehr eng besetzt sind. Nicht umsonst fahndet Tuchel schon seit Sommer nach einem neuen Spieler für die Sechser-Position. Im Raum steht ein Angebot für eine Leihe mit anschließender Kaufoption über 20 Millionen Euro.
In Rom ist die Konkurrenz quantitativ größer. Allerdings würde dort kein Duo der Marke Witsel/Delaney vor Weigls Nase herumturnen. Somit wären die Aussichten auf regelmäßige Einsatzzeiten besser als in Dortmund.
Zorc will Weigl halten
Das Problem für Weigl: Beim BVB will man ihn eigentlich nicht ohne Not ziehen lassen. Zuletzt betonte Michael Zorc: „Wir haben in diesem Mannschaftsteil einen großen Konkurrenzkampf – und Topspieler dazubekommen. Wir brauchen vier Spieler für zwei Sechser-Positionen – und die haben wir.“
Die Rede ist von Witsel, Delaney, Dahoud und eben Weigl. Denn im Gegensatz zu ihm hat Sebastian Rode bereits die Freigabe für einen Wechsel erhalten. Ihn zieht es zurück zu Eintracht Frankfurt. Die Hessen machten ihr Interesse am gestrigen Sonntag bereits öffentlich.
FT-Meinung
In GesprächenDie Situation für Weigl ist denkbar schwierig. Er muss darauf hoffen, dass ihm Zorc doch noch die Tür öffnet. Doch denkbar wäre dies eigentlich nur dann, wenn der BVB im Gegenzug noch einen Mittelfeldspieler verpflichtet.
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