BVB: Was läuft da mit Supertalent Embolo?
Der BVB wird in diesem Transferfenster noch mindestens zwei Offensivspieler verpflichten. Neben talentierten Youngsters wurden zuletzt einige Hochkaräter gehandelt. Ein Thema ist nun auch Breel Embolo, der trotz seines jungen Alters schon über große internationale Erfahrung verfügt.
Zwei Offensivkräfte haben Borussia Dortmund in der Winterpause verlassen. Nun sind die Abgänge von Adnan Janzuaj und Jonas Hofmann auf den ersten Blick zwar keine schwerwiegenden sportlichen Verluste. Klar ist aber auch, dass im Gegenzug etwas passieren wird. „Wir haben einen sehr, sehr engen Kader mit zwei A-Jugendlichen, die auch weiter bei uns bleiben werden. Ab Februar geht es komplett in die englischen Wochen und wir wollen wettbewerbsfähig sein“, begründet Thomas Tuchel die Transferoffensive des BVB, „deshalb ist das auch notwendig.“
Gehandelt wird unter anderem der ukrainische Außenstürmer Andriy Yarmolenko von Dynamo Kiew, der allerdings rund 30 Millionen Euro kosten würde. Rund ein Drittel dieser Ablöse wäre für Yunus Malli vom FSV Mainz 05 fällig. Auch über ein Tauschgeschäft mit Adrián Ramos wurde zuletzt spekuliert.
Kommt Embolo?
Thema bei den ‚Schwarz-Gelben‘ ist laut einem Bericht der ‚Bild‘ nun außerdem das Schweizer Ausnahmetalent Breel Embolo. Der 18-Jährige vom FC Basel wird nicht nur in seiner Heimat hoch gehandelt. Die europäische Elite um Juventus Turin und Manchester United hat längst die Fühler ausgestreckt. Auch der VfL Wolfsburg macht sich Hoffnungen auf den technisch beschlagenen und körperlich äußerst robusten Youngster.
„Ich glaube schon, dass wir noch ein oder zwei Spieler dazu bekommen. Die brauchen wir auch, um die Qualität im Training weiter hoch zu halten“, sagt Tuchel. Von der ursprünglichen Idee, einen reinen Perspektivspieler in den Signal-Iduna-Park zu lotsen, ist man beim BVB inzwischen ein Stück abgerückt. Die bislang gehandelten Andrija Zivkovic (19, Partizan Belgrad) und Malcom (18, Malcom) genießen seitdem keine Priorität mehr für diesen Januar.
Embolo ist zwar auch nicht älter, kann aber schon auf einige Erfahrung in beiden europäischen Wettbewerben und sieben A-Länderspiele zurückblicken. Das Risiko wäre also geringer, doch mit rund 25 Millionen Euro Ablöse hätte der gebürtige Kameruner einen stolzen Preis. Hinzu kommt, dass er in der K.O.-Phase der Europa League für den BVB nicht spielberechtigt wäre, weil er in der Gruppenphase bereits für Basel zum Einsatz kam. ‚Blick‘-Journalist Andreas Böni glaubt deshalb nicht, dass ein Wechsel nach Dortmund ein akutes Thema ist. Zwei Wochen bleiben Michael Zorc noch Zeit, um der starken internationalen Konkurrenz ein Schnippchen zu schlagen.
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