BVB: Neues Mega-Angebot für Aubameyang?
Durch den Abgang seines Kumpels Ousmane Dembélé scheint auch Pierre-Emerick Aubameyang seine Situation bei Borussia Dortmund nochmals zu überdenken. Der Gabuner persönlich heizt die Spekulationen an.
Eigentlich hatte Borussia Dortmund das Transferfenster für Pierre-Emerick Aubameyang schon vor Wochen für geschlossen erklärt. Doch nun könnte nochmal Bewegung in die Personalie kommen. ‚Sky Sports‘ zufolge plant Manchester City eine „Mega-Offerte“ für den Bundesliga-Torschützenkönig.
Demnach steht der Gabuner ganz oben auf der Wunschliste von City-Coach Pep Guardiola, sollte sich der angestrebte Deal mit Alexis Sánchez nicht realisieren lassen. Derzeit sieht es tatsächlich so aus, als müsste der Chilene beim FC Arsenal bleiben.
Deutlich mehr als 70 Millionen
Der BVB betonte zuletzt, dass Aubameyang dem Klub erhalten bleiben soll. Einzige Ausnahme: Ein exorbitant hohes Angebot, wie es nun City zu planen scheint. Der Betrag von 70 Millionen Euro, der noch vor Wochen für den 28-Jährigen ausgerufen wurde, müsste massiv überstiegen werden.
Auch für das steinreiche City keine leichte Aufgabe. Schließlich investierte Guardiola in diesem Sommer bereits 244 Millionen Euro in neue Spieler. Die Engländer müssen sich also ohnehin schon Gedanken machen, wie sie die Bestimmungen des Financial Fairplay der UEFA erfüllen wollen.
Fragwürdiger Post
In den vergangenen Wochen und Monaten wurde Aubameyang bereits mit Paris St. Germain, Real Madrid, dem FC Chelsea und Tianjin Quanjian in Verbindung gebracht. Ein Wechsel kam allerdings nicht zustande. Der Knipser zeigte sich davon unbeeindruckt und traf in den ersten drei Pflichtspielen der neuen Saison gleich fünfmal.
Zu schaffen macht ihm aber offenbar der Abgang von Kumpel und Mitspieler Ousmane Dembélé zum FC Barcelona. Zwar gratulierte Auba dem 20-Jährigen per Twitter zum Wechsel. Auf Instagram schlug er dagegen wenig später nachdenkliche Töne an. „Und jetzt?“, fragt er öffentlichkeitswirksam in die Runde. Wer mag, kann das als Zweifel an einer Zukunft beim BVB interpretieren.
FT-Meinung
WunschdenkenDie Entscheidung über die Zukunft des Spielers trifft allerdings einzig und allein Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben haben keinerlei Grund, nach dem Dembélé-Verkauf auch noch Aubameyang abzugeben. Ohnehin würde ein solcher Transfer an der Glaubwürdigkeit der BVB-Verantwortlichen zweifeln lassen. Diese ließen bereits vor rund einem Jahr trotz gegenteiliger Ankündigung Ilkay Gündogan, Henrikh Mkhitaryan und Mats Hummels ziehen.
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