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BVB: Merino auf dem Sprung – daran hakt der Torres-Deal

Der BVB hat seine Fühler in Spanien ausgestreckt. Doch während der Transfer von Mikel Merino kurz vor dem Abschluss steht, gestalten sich die Verhandlungen um Óliver Torres schwierig. Das Zünglein an der Waage könnte ausgerechnet Ilkay Gündogan sein.

von Tobias Feldhoff
2 min.
Óliver Torres würde gerne zum BVB wechseln @Maxppp

Borussia Dortmund hat die Scouting-Maschinerie in Spanien angeworfen. Und spätestens seit der Absage des FSV Mainz 05 bezüglich eines Wechsels von Yunus Malli ist die iberische Halbinsel auch der bevorzugte Transferschauplatz von Michael Zorc. Parallel verhandelt der BVB-Manager mit zwei spanischen Klubs. Die Erfolgsaussichten sind dabei jedoch recht unterschiedlich.

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Während mit CA Osasuna weitestgehend Einigkeit über den Transfer von Mikel Merino in den Signal-Iduna-Park herrscht, gestalten sich die Gespräche mit Atlético Madrid wegen Óliver Torres ungleich schwieriger. Knackpunkt ist die die Forderung der ‚Rojiblancos‘, die einen Verkauf des 21-Jährigen bevorzugen. Zorc hingegen würde Torres am liebsten für den Rest der Saison inklusive Kaufoption ausleihen, berichte der ‚kicker‘. Die Höhe der Ausstiegsklausel, die sich dem Vernehmen nach auf 24 Millionen Euro beläuft, sei dabei weniger das Problem. In dieser Hinsicht sei Atlético gesprächsbereit.

Torres als Gündogan-Nachfolger?

Der Hintergrund: Beim BVB will man sich bis zum Sommer alle Optionen offenhalten, denn weiterhin ist nicht klar, ob Ilkay Gündogan seinen 2017 auslaufenden Vertrag verlängern wird. Sollte der deutsche Nationalspieler bleiben, könnte man in Dortmund nach rein sportlichen Gesichtspunkten entscheiden, ob Torres fest verpflichtet werden soll. Für den Fall eines Gündogan-Abschieds würde die Kaufoption dann sehr sicher gezogen. Würde Gündogan aber bleiben und Torres nicht überzeugen, könnte man den Spanier ohne weiteres wieder nach Madrid zurückschicken. Die verbliebenen fünf Transfertage werden also zum Vabanquespiel für Zorc.

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Wesentlich unkomplizierter laufen indes die Verhandlungen mit Osasuna. Der 19-jährige Merino soll rund fünf Millionen Euro kosten. Und auch wenn die Basken eine erste Offerte der Borussia ablehnten, steht dem Transfer eigentlich nichts im Wege. Es geht nur noch um Details in puncto Ablöse. Bei den ‚Schwarz-Gelben‘ ist Merino dann als Alternative zu Julian Weigl eingeplant, der auf der Sechser-Position hinter Gündogan gesetzt ist. Die Verkündung des Transfers steht zwar zur Stunde noch aus, sollte aber nur eine Frage der Zeit sein.

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