Bundesliga-Lazarett: Abwehrsorgen in Frankfurt, Nürnberg und München
Verletzungen sind im Profi-Fußball an der Tagesordnung. Muskelfaserrisse, Zerrungen, Knorpelschaden, Syndesmoserisse, Kreuzbandrisse, Schambeinentzündungen – die Verletzungen der Spieler sind vielfältig. FussballTransfers gibt Ihnen einen Überblick über Lang- und Kurzzeitverletzte, Seuchenvereine und Pechvögel.
Eljero Elias Freude war kurz. Kaum hatte er seine Fersenreizung überwunden, liegt er schon wieder flach. Ein grippaler Infekt zwingt den Holländer, das Bett zu hüten, statt im Trikot des Hamburger SV die rechte Abwehrseite des VfB Stuttgart aufzumischen.
Dort spielt in der Regel Stefano Celozzi, der am vergangenen Wochenende seine erste Partie nach einer Adduktorenzerrung machte. Angesichts seiner Leistung scheint er noch nicht gänzlich fit gewesen zu sein. Gleiches gilt für Khalid Boulahrouz, den noch immer ein Muskelfaserriss plagt, und Johan Audel, der mit Problemen im Sprunggelenk weiter auf seinen Durchbruch wartet.
Den hat Arjen Robben schon längst geschafft. Der Superstar des FC Bayern München arbeitet fleißig an seinem Comeback. Die Hinrunde kommt dafür zu früh, er fehlt wie seine Kollegen Ivica Olic und Miroslav Klose weiterhin. Dem vormals langzeitverletzten Breno winkt gegen Eintracht Frankfurt ein Platz in der Startelf. Holger Badstuber ist zwar wieder auf dem Damm, hat jedoch noch Rückstand.
Den Bayern-Gegner hat es ebenfalls erwischt. Pirmin Schwegler fällt wegen einer Gehirnerschütterung aus, Benjamin Köhler zog sich im Training einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zu. Er hätte den gelb-gesperrten Georgios Tzavellas ersetzen sollen.
Noch schlimmere Abwehrsorgen als die Eintracht plagen den ‚Club‘. Dem 1. FC Nürnberg fehlen mit Juri Judt (Oberschenkelzerrung) und Per Nilsson (Bänderdehnung) zwei Stützen der Defensive. Javier Pinola schaut rot-gesperrt weiterhin zu. Der gegen Kaiserslautern auf ungewohnter Rechtsverteidiger-Position desolate Dario Vidošić meldet sich mit Magen-Darm-Infekt ab.
Wenigstens werden die Kollegen vom ‚Club‘ schneller wieder auf dem Rasen stehen als Patrick Owomoyela. Der ehemalige Nationalspieler unterzog sich während dieser Woche einer Operation am Unterschenkel. Vernarbungen und entzündete Gewebeanteile um die Achillessehnen mussten gelöst und entfernt werden. Er steht Borussia Dortmund frühestens im Januar wieder zur Verfügung.