Bundesliga: Die Top-Elf des 21. Spieltags
Der 21. Spieltag ist absolviert. Der HSV schlittert weiter Richtung zweite Liga und Mirko Slomka wird neuer Trainer. Braunschweig hat wieder Hoffnung. Bayern ist auch mit zweitem Anzug nicht zu stoppen. Und Dortmund und Nürnberg scheinen sich gefangen zu haben. Wie jede Woche ragten einige Akteure besonders heraus. FussballTransfers hat die Top-Elf.
Tor
Raphael Wolf (Werder Bremen): Der 25-jährige Schlussmann hatte entscheidenden Anteil am zweiten Punkt der Werderaner in der Rückrunde. Aufgrund des Lukimya-Blackout chancenlos beim 0:1 rettete Wolf mehrfach gegen die heranstürmenden Gladbacher. Hielt den knappen Rückstand und Werder so bis zum Schluss im Spiel.
Abwehr
Stefan Bell (FSV Mainz 05): Offensichtlich von seiner Vertragsverlängerung beflügelt war der 22-Jährige Innenverteidiger souveräner Abräumer in der Defensive des FSV. Auch nach vorne konnte Bell vereinzelt Akzente setzen.
Per Nilsson (1. FC Nünrberg): Bei der Rückkehr nach seiner Kreuzbanddehnung agierte der Schwede als sicherer Rückhalt. Gemeinsam mit Kollege Pinola ließ der 31-Jähirge gegen den formstarken FC Augsburg so gut wie nichts anbrennen. Strahlt bei Standards immer Gefahr aus.
Dante (FC Bayern München): Mit seinem zweiten Saisontor leitete der Brasilianer einen wiedermal ungefährdeten Sieg des FC Bayern ein, nachdem Freiburg zunächst mehr vom Spiel hatte. Bildete an der Seite von Javi Martínez ein Innenverteidiger-Pärchen der spielerischen Extraklasse.
Mittelfeld
Toni Kroos (FC Bayern München): Nach zwei Spielen auf der Bank setzte der 24-jährige Mittelfeld-Stratege ein fettes Ausrufezeichen hinter seinen Startplatz. Hatte die meisten Ballbesitz, verteilte die Bälle nach Belieben und setzte seine Offensiv-Kollegen mit herausragenden Pässen immer wieder glänzend in Szene.
Leon Goretzka (FC Schalke 04): In seinem zweiten Saisoneinsatz von Beginn an verzückte der Youngster Schalke mit seinem sehenswerten Heber zum 1:0-Führungstreffer. Mit seinen 19 Jahren frühstückte er Lars Bender und Bernd Leno eiskalt ab. Scheint auf Linksaußen wesentlich besser zurechtzukommen als in der Zentrale.
Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Der nächste Doppelpack. Nach dem bitteren Ausfall von Blaszczykowski läuft der Gabuner zu Höchstform auf. Seine Tempodribblings rissen ständig Löcher in die Defensive der Eintracht.
Roberto Firmino (TSG Hoffenheim): Erzielte ein Tor selbst und bereitete zwei weitere vor. Der 22-Jährige war Dreh- und Angelpunkt der Hoffenheimer beim Sieg gegen Stuttgart. Omnipräsent in der Offensive war er an nahezu jeder gefährlichen Aktion beteiligt.
Karim Bellarabi (Eintracht Braunschweig): Tolgay Arslan ist noch immer schwindelig. Bellarabi machte die desaströse Abwehr des HSV rund und brillierte als Vorbereiter. Mal rechts, mal links war der Leverkusener Leihspieler auf den Flügeln nicht zu halten.
Sturm
Domi Kumbela (Eintracht Braunschweig): Zur Halbzeit für den defensiven Norman Theuerkauf eingewechselt avancierte der Deutsch-Kongolese zum absoluten Matchwinner. Mit seinem Dreierpack innerhalb von 45 Minuten schoss der Braunschweiger Aufstiegsheld Gäste-Coach Bert van Marwijk endgültig vom Trainerstuhl der Hanseaten.
Claudio Pizarro (FC Bayern München): Der 35-jährige Altmeister erteilte der Defensive der Breisgauer eine Lehrstunde. Traumhaft seine Hackenablage auf Xherdan Shaqiri. Netze letztlich souverän mit all seiner Erfahrung zum 4:0-Endstand und hatte sichtlich Spaß bei seiner ersten Saisoneinsatz über 90 Minuten.
Die Top-Elf des 21. Spieltags
* in Klammern die Anzahl der Nominierungen