Leverkusen: Brandt spricht über seine Zukunft
Es ist hinlänglich bekannt, dass Julian Brandt das Interesse von Borussia Dortmund geweckt hat. Nun bezieht der Nationalspieler persönlich Stellung, kann die Spekulationen aber nicht vollständig entkräften.
Jung, Nationalspieler und mit herausragenden Qualitäten am Ball – Julian Brandt gehört mit seinem Profil fast schon automatisch auf die Agenda von Borussia Dortmund. Seit Monaten schwelen die Gerüchte, nach denen der BVB starkes Interesse am Offensiv-Allrounder von Bayer Leverkusen hegt.
Als in den vergangenen Tagen ein Treffen zwischen Dortmund und Brandts Vater bekannt wurde, nahmen die Spekulationen noch einmal deutlich an Fahrt auf. Nun bezieht Brandt Junior persönlich Stellung. „Ich habe alles dazu gesagt, ich will die Saison so gut wie möglich beenden. Mein Vertrag ist bis 2021“, so der 23-Jährige am ‚Sky‘-Mikrofon, „Deswegen ist alles momentan gut und jeder Fan kann sich auf die nächsten zwei Wochen freuen. Das heißt: Stand jetzt bleibe ich.“
Die Sache mit dem „Stand jetzt“
So weit, so schön für Leverkusen – wäre da nicht dieses „Stand jetzt“, das immer dann zum Einsatz kommt, wenn sich ein Spieler ein Hintertürchen offen lassen will. Damit würde sich Brandt absichern, sollte es doch noch zum Wechsel kommen. Solange die Saison läuft, so ließ der gebürtige Bremer jüngst durchblicken, wolle er sich aber nur auf Bayer konzentrieren.
Was im Sommer passiert, steht auf einem anderen Blatt. Leverkusens Problem ist 25 Millionen Euro schwer und steht als Ausstiegsklausel in Brandts Vertrag. Einigt sich der Edeltechniker mit einem Klub, der die Option ziehen will, steht einem Transfer nichts mehr im Wege. Der BVB könnte sich diese Summe allemal leisten.
Weitere Infos