Bundesliga

Bis zu 30 Millionen: Macht Wolfsburg ernst bei Lukaku?

Bei Wunschstürmer Álvaro Morata musste sich der VfL Wolfsburg dem italienischen Serienmeister Juventus Turin geschlagen geben. Stürmer Nummer zwei auf dem Einkaufszettel ist Romelu Lukaku vom FC Chelsea. Italienischen Medien zufolge will der VfL die vereinsinterne Rekordablöse von bis zu 30 Millionen Euro zahlen, um den Ausnahmestürmer in die Autostadt zu locken.

von Remo Schatz
2 min.
Auf dem Sprung: Romelu Lukaku @Maxppp

Finanziell ist der VfL Wolfsburg auf Rosen gebetet. Dank der Millionen des Volkswagen-Konzern kann Manager Klaus Allofs aus dem Vollen schöpfen. In die Vollen ist der 57-Jährige im vergangenen Jahr bereits bei Luiz Gustavo, der 16 Millionen Euro gekostet hat, und Kevin de Bruyne gegangen, der mit einer Ablöse von 22 Millionen Euro der amtierende Rekordtransfer der Wolfsburger ist.

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In der Sommertransferperiode war der VfL bislang wesentlich verhaltener und hat lediglich für Sebastian Jung von Eintracht Frankfurt (2,5 Millionen) und Mateusz Klich von PEC Zwolle (750.000) Ablöse zahlen müssen. Wenn man italienischen Medien aber glauben mag, zeichnet sich am Horizont bereits ein neuer Rekordtransfer ab – und erneut sollen Millionen von Wolfsburg nach London fließen.

Nach Informationen des Transferinsiders ‚Gianluca Di Marzio‘ hat Wolfsburg das Wettbieten um das belgische Supertalent Romelu Lukaku eröffnet. Wie der italienische Journalist berichtet, bieten die ‚Wölfe‘ 25 Millionen Euro für den 21-jährigen Stürmer, der noch bis 2016 vertraglich an die Stamford Bridge gebunden ist. Durch leistungsabhängige Bonuszahlungen könnte sich die Summe, insofern Chelsea dem Angebot zustimmt, auf bis zu 30 Millionen Euro erhöhen.

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Auch Atlético, Juve und Everton wollen Lukaku

Wolfsburg ist aber nicht der einzige Verein, der den belgischen WM-Fahrer auf dem Schirm hat. Härtester Konkurrent ist wohl Champions League-Finalist Atlético Madrid. Lukaku hat stets beteuert, dass er im kommenden Jahr in der Königsklasse spielen will. Die ‚Rojiblancos‘ sind nach der spanischen Meisterschaft selbstverständlich in der Champions League gesetzt, wohingegen die ‚Wölfe‘ in der Europa League an den Start gehen.

Daneben rechnet sich auch noch der FC Everton Chancen bei Lukaku aus, an die der Stürmer im vergangenen Jahr ausgeliehen war. Wie Wolfsburg wurden aber auch die ‚Toffees‘ am Ende nur Fünfter und starten ebenfalls in der Europa League. Vierte Bewerber um den bulligen Stoßstürmer ist Juventus Turin. Durch den Einkauf von Álvaro Morata sind die Transferkassen aber geschröpft und Juve wäre lediglich an einer Leihe interessiert.

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Um den gesuchten Topstürmer zu bekommen, muss Wolfsburg wohl sehr tief in die Tasche greifen. Unter 25 Millionen Euro wird Lukaku nicht zu haben sein. Sollte der Transfer zustande kommen, kann sich Dieter Hecking aber über eines der größten Sturmtalente Europas freuen.

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