Medien: Meyer-Entscheidung gefallen
Anders als Leon Goretzka ist Max Meyer bei Schalke 04 verzichtbar. Bei einem passenden Angebot hätte der vierfache Nationalspieler gehen dürfen. Der 21-Jährige hat aber offenbar andere Pläne.
Noch vor wenigen Jahren galt Max Meyer als eines der größten Talente der Vereinshistorie. Über diesen Status kam der heute 21-Jährige jedoch nur selten hinaus, der Durchbruch blieb ihm versagt. Unabhängig vom Trainer war der U21-Europameister bei Schalke 04 meist Pendel-Spieler, zwischen Bank und Startelf – Tendenz Bank.
Deshalb hätte Königsblau ihn ziehen lassen, wenn es denn passende Angebote gegeben hätte. Für rund 20 Millionen hätte der Offensivspieler gehen dürfen, heißt es. Nun aber bleibt Meyer, wie die ‚Bild‘ berichtet. Der gebürtige Oberhausener habe sich endgültig entschieden, seinen Vertrag auszusitzen, kommenden Sommer zu wechseln und ein saftiges Millionen-Handgeld zu kassieren.
Vor allem der FC Liverpool und Tottenham Hotspur dürften sich dann um den Youngster bemühen. Schon in der Vergangenheit signalisierten beide mehrfach Interesse an Meyer. Zuletzt sei Schalke noch mit einem neuen Angebot zur Vertragsverlängerung über Jahre gescheitert, das dem Eigengewächs rund sechs Millionen Euro jährlich beschert hätte.
FT-Meinung
Die Entscheidung in der Causa Meyer ist scheinbar gefallen. Wirklich zufrieden sein dürfte damit eigentlich niemand. Schließlich fristet Meyer vermeintlich weiter ein Dasein als Pendel-Spieler, was ihn frustet. Und im Kader von S04 blockiert er einen Platz für potenzielle externe Offensiv-Verstärkungen, zumal Königsblau diese aus einer möglichen Ablöse für den Spielgestalter hätte finanzieren können.
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