Bericht: BVB einig mit Delaney | Preisschild für de Ligt
Nach einer enttäuschenden Saison wird bei Borussia Dortmund derzeit jeder Stein umgedreht. Neue Führungskräfte sollen neue Spieler holen – bei zweien wird dies nun immer konkreter. Matthijs de Ligt würde jedoch eine saftige Ablöse kosten.

Überraschung im Poker um Thomas Delaney? Die ‚Sport Bild‘ berichtet, dass sich der Mittelfeldmotor von Werder Bremen mit Borussia Dortmund über einen Wechsel verständigt hat. Lediglich die Ablöse müsse noch vereinbart werden. Im Raum stehen 20 bis 25 Millionen Euro.
Gegensätzliche Meldung
Doch ganz so klar ist es offenbar noch nicht. Denn erst am gestrigen Dienstagabend hatte ‚Mein Werder‘ berichtet, dass es Delaney in die Premier League zieht und somit der BVB ebenso wie Schalke 04 „aus dem Rennen“ ist. Ohnehin sei der 26-Jährige den Schwarz-Gelben zu teuer gewesen, so der Online-Ableger des ‚Weser-Kurier‘.
Delaney hatte zuletzt angekündigt: „Die Premier League ist mein Traum, da will ich spielen.“ Neben Brighton & Hove Albion gilt auch der FC Everton als interessiert. Allzu lange aufschieben will der Däne das Thema nicht mehr. „Ich würde gerne Klarheit haben vor der WM“, sagt der Linksfuß.
De Ligt heiß begehrt
Als BVB-Wunschspieler für das Abwehrzentrum gilt indes Matthijs de Ligt. Der 18-Jährige trägt bereits die Kapitänsbinde bei Ajax Amsterdam und ist eines der größten Defensivtalente weltweit. Nicht verwunderlich, dass ihn nahezu jedes europäische Topteam auf dem Zettel hat.
Die Borussia besitzt einen ausgezeichneten Ruf als Ausbildungsklub und könnte deshalb gute Chancen im Rennen um den Niederländer haben. Allerdings schätzt die ‚Sport Bild‘ die Ablöseforderung von Ajax auf mindestens 50 Millionen Euro. Angesichts eines Vertrags bis 2021 ein plausibler Preis.
FT-Meinung
PreisfrageNach den jüngsten Äußerungen von und über Delaney käme ein bundesligainterner Wechsel mittlerweile sehr überraschend. Allerdings lehnt sich die für gewöhnlich gut informierte ‚{Sport Bild}‘ mit ihrer Meldung über eine Einigung zwischen dem Spieler und dem BVB sehr weit aus dem Fenster. Man darf davon ausgehen, dass konkrete Informationen dahinter stecken.
So ist das auch im Fall de Ligt. Das BVB-Interesse an dem Juwel darf man mittlerweile wohl als Tatsache bezeichnen. Allerdings ist mehr als fraglich, ob Michael Zorc, Hans-Joachim Watzke und Sebastian Kehl bereit sind, tatsächlich 50 Millionen Euro aufwärts für einen Verteidiger im Teenager-Alter auf den Tisch zu legen. Wahrscheinlicher scheint da doch, dass ein etablierter Spieler für das wackelige Abwehrzentrum kommt, der den Abgang von Sokratis auffangen soll.
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