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Bayern vor Gnabry-Coup – profitiert ausgerechnet Werder?

Beim FC Arsenal kam Serge Gnabry in den vergangenen beiden Jahren nicht zum Zug. Nun steht der deutsche Olympia-Held vor dem Wechsel in die Bundesliga. Der FC Bayern lockt und verfolgt einen ganz bestimmten Plan mit dem Youngster.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Serge Gnabry vor dem Sprung in die Bundesliga @Maxppp

Serge Gnabry zieht es offenbar in die Bundesliga. Laut Informationen von ‚Sky Sport News HD‘ steht der Außenstürmer vom FC Arsenal dicht vor dem Wechsel zum FC Bayern München. Der Plan sieht dem TV-Sender zufolge vor, den 21-Jährigen direkt an den SV Werder Bremen weiterzuverleihen. Dort soll Gnabry dann die dringend benötigte Spielpraxis sammeln, die ihm in den vergangenen beiden Jahren in der Premier League verwehrt blieb.

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Gnabrys Vertrag bei den Gunners läuft 2017 aus. Insofern dürfte er gemessen am schier unerschöpflichen Budget der Bayern als Schnäppchen durchgehen. Die Ablöse für den pfeilschnellen Rechtsfuß liegt dem Vernehmen nach im einstelligen Millionenbereich.

Der Ex-Stuttgarter ist in München als Vorgriff auf die Zukunft gedacht. In einem Jahr enden die Verträge der beiden Altmeister Franck Ribéry und Arjen Robben. Wie es mit den so verletzungsgeplagten Flügelstürmern weitergeht, ist noch offen. Die sich anbahnende Gnabry-Verpflichtung könnte ein Hinweis darauf sein, dass zumindest einer der beiden seine Zelte an der Säbener Straße abbrechen wird.

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In Bremen wiederum fahndet man unter Hochdruck noch nach einer Verstärkung für die dünn besetzte Offensive, die ausgerechnet in München (0:6) zuletzt offenbarte, dass sie in dieser Konstellation Bundesliga-Ansprüchen nicht genügt. Mit Gnabry sähe dies schon anders aus. Der U21-Nationalspieler würde zumindest fehlendes Tempo auf den Rasen bringen und könnte sich sehr gut mit den Bremer Hoffnungsträgern Claudio Pizarro und Max Kruse ergänzen.

FT-Meinung: Ein Bayern-Wechsel mit anschließender Leihe an die Weser wäre eine Win-Win-Win-Situation. Alle drei Parteien könnten Profit schlagen. Momentan ist davon auszugehen, dass der Deal in den kommenden rund 30 Stunden über die Bühne gehen wird.

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