Bayern-Umbruch: Wer kommen soll und wer zittern muss
Mit Serge Gnabry und Leon Goretzka begrüßte der FC Bayern zur neuen Saison lediglich zwei Neuzugänge. Im kommenden Sommer wird ein größerer Umbruch stattfinden. Kandidaten für Zu- und Abgänge kursieren bereits.
„Wir werden das Mannschaftsgesicht ziemlich verändern“, kündigte Vereinspräsident Uli Hoeneß am Sonntag an, zur Spielzeit 2019/20 den Transfermarkt aufzuwirbeln und auf die bislang durchwachsene Zeit unter Neu-Trainer Niko Kovac zu reagieren – und womöglich auch eigene Versäumnisse aus dem Sommer nachzuholen.
Das Anforderungsprofil laut ‚kicker‘: Physis, Top-Tempo, Willen, Leidenschaft und Erfolgsgier. Interesse zeigt der FC Bayern nach Informationen des Fachmagazins an Luka Jovic. Der 20-jährige Serbe glänzt im Trikot von Eintracht Frankfurt mit neun Toren in ebenso vielen Ligaspielen und führt die Bundesliga-Torjägerliste an.
Die Hessen besitzen eine Kaufoption (sechs Millionen Euro) für die Leihgabe von Benfica Lissabon, die auch beim FC Chelsea und Tottenham Hotspur auf dem Zettel stehen soll. Thema sind beim deutschen Rekordmeister wohl nach wie vor auch Jovics Teamkollege Ante Rebic, Kevin Vogt (TSG Hoffenheim) und Benjamin Pavard (VfB Stuttgart), die allesamt bereits im Sommer gehandelt wurden.
Der Wechsel des französischen Weltmeisters gilt als sehr wahrscheinlich. Pavard kann für festgeschriebene 35 Millionen Euro wechseln. Der ‚kicker‘ mutmaßt darüber hinaus, dass der FC Bayern ein Auge auf Toptalent Kai Havertz (Bayer Leverkusen) geworfen haben könnte.
Wer geht?
Außer Neuzugängen wird es an der Säbener Straße auch den ein oder anderen Abgang geben. Die Verträge der Altstars Franck Ribéry (35), Arjen Robben (34) und Rafinha (33) laufen aus. Doch auch etablierte Profis müssen zittern. Hoeneß kündigt an: „Es kommt darauf an, wie sie spielen. Man muss den Spielern schon sagen, dass sie die nächsten drei, vier Monate unter Druck sind. Und dann muss man sehen, wer zu gebrauchen ist, und wer nicht.“
Laut ‚kicker‘ zählen Javi Martínez, James Rodríguez und Mats Hummels aufgrund von Geschwindigkeitsdefiziten zu den Wackelkandidaten, die sich steigern müssen. Fortschritte erwarte man zudem von Thomas Müller und David Alaba.
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