Drei Topklubs denken an Mustafi – Bayern mit besten Chancen?
Shkodran Mustafi hat sich in der Primera División innerhalb kürzester Zeit einen Namen gemacht. Die konstant guten Leistungen des 23-Jährigen rufen mehrere europäische Schwergewichte auf den Plan. Darunter offenbar auch den FC Bayern.
Die Abwehr des FC Valencia ist auch nach dem Abgang von Nicolás Otamendi eine Festung. Lediglich zwei Gegentore kassierte der Champions League-Teilnehmer von der spanischen Ostküste in sechs Partien der Primera División. Dass das Team von Nuno Espírito Santo nur auf dem achten Tabellenplatz steht, liegt vor allem an der schwachen Offensive, die erst dreimal ins Schwarze traf.
Ein essenzieller Bestandteil der gut organisierten Defensive ist Shkodran Mustafi. In Valencia ist man überaus glücklich, im vergangenen Jahr acht Millionen Euro in den Weltmeister investiert zu haben. Auch weil es sich andeutet, dass der 23-Jährige die Ausgaben in vielfacher Höhe wieder einspielen wird.
Bis 2019 läuft Mustafis Vertrag in Valencia noch. Dass er diesen erfüllen wird, ist unwahrscheinlich. Mit dem FC Barcelona und Real Madrid haben nach Informationen der ‚as‘ bereits die beiden Schwergewichte aus La Liga ihr Interesse hinterlegt. Beide Klubs suchen mittelfristig eine Verstärkung für die Innenverteidigung.
Mustafi statt Benatia?
Dem Blatt zufolge mischt aber auch der FC Bayern München mit. Der deutsche Rekordmeister hat mit Holger Badstuber und Medhi Benatia zwei zentrale Abwehrspieler im Kader, die häufig von Verletzungen geplagt sind. Und vor allem beim Marokkaner ist nicht sicher, wie lange er noch in München bleibt. Sein Ex-Klub AS Rom hat bereits angeklopft.
Mustafi hingegen ist physisch voll auf der Höhe und hat in Valencia eine beeindruckende Entwicklung genommen. Und die Integration des Nationalspielers wäre unkompliziert. Dass ihn ein Wechsel in die Bundesliga reizen würde, ließ Mustafi bereits durchblicken. „Dazu sage ich nicht nein“, so Mustafi im vergangenen Sommer, als Gerüchte über einen Wechsel zu Borussia Dortmund die Runde machten. Serienmeister FC Bayern dürfte noch bessere Karten haben.
Knackpunkt könnte die festgeschriebene Ablöse im Vertrag des gebürtigen Bad Hersfelders sein. Diese liegt bei 40 Millionen Euro. Und angesichts der zahlungskräftigen Bewerber wird der FC Valencia wohl keinen Rabatt einräumen.
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