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Bayern-Interesse an Lacazette: Es wird konkreter

Der FC Bayern fahndet für die kommende Saison nach einem flexiblen Offensivstar, der vor allem auch als Backup für die beiden Flügelflitzer Arjen Robben und Franck Ribéry fungieren kann. Über einen Kandidaten, der sich allerdings eher im Zentrum zuhause fühlt, haben die Bayern-Bosse Erkundigungen eingeholt.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern-Interesse an Lacazette: Es wird konkreter @Maxppp

27 Treffer in 33 Ligaspielen – die Bilanz von Alexandre Lacazette kann sich wahrlich sehen lassen. Zu verdanken hat der Franzose diese überragende Quote allerdings nicht nur seinem Können, sondern auch der Idee seines ehemaligen Trainers Rémi Garde, der inzwischen von Hubert Fournier bei Olympique Lyon ersetzt wurde. Garde nämlich war es, der Lacazette in der vergangenen Saison vom linken Flügel in die Mitte zog. Dort kann der pfeilschnelle 23-Jährige seinen Torriecher wesentlich besser zur Geltung bringen als auf der Außenbahn.

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Kein Wunder also, dass inzwischen die gesamte europäische Elite die Fühler ausgestreckt hat. Paris St. Germain, Manchester United, Manchester City, der FC Chelsea sind seit geraumer Zeit im Rennen. Und auch der FC Bayern München hat den dynamischen Rechtsfuß offenbar sehr konkret auf dem Zettel. Wie die Sportzeitung ‚L'Équipe‘ berichtet, haben sich die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters bereits nach Lacazette erkundigt.

Allerdings stellt sich Lyon bislang quer, was den Verkauf des absoluten Topstars betrifft. „Lacazette ist unverkäuflich. Selbst 50 Millionen Euro wären nicht genug für ihn“, sagte Klubpräsident Jean-Michel Aulas bereits vor einigen Wochen. Der Plan von OM sieht vor, den ohnehin schon bis 2018 datierten Vertrag mit Lacazette um zwei weitere Jahre bis 2020 zu verlängern.

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Ribéry- oder Pizarro-Nachfolger?

Welche Rolle Lacazette im Fall der Fälle beim FC Bayern zugedacht sein könnte, ist völlig offen. Eine echte Alternative für die Außenbahn-Dribbler Franck Ribéry und Arjen Robben wäre er wohl nicht mehr, denn der gebürtiger Lyoner weist seit der vergangenen Saison regelmäßig nach, dass er als Mittelstürmer wesentlich besser aufgehoben ist. Aber auch dort haben die Bayern durchaus Bedarf, denn der auslaufende Vertrag von Claudio Pizarro wird nicht verlängert. Eine echte Alternative zu Robert Lewandowski – mal abgesehen von den Falschen Neunern Thomas Müller und Mario Götze – sucht man im Bayern-Kader also vergebens.

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