Bundesliga

Bayer 04: Ballack bestätigt Interesse aus Amerika

Michael Ballack wird Bayer Leverkusen nach dem Vertragsende im Sommer verlassen. Als Ziel ist die nordamerikanische MLS im Gespräch. Der Mittelfeldregisseur bestätigt das Interesse von Red Bull New York, will aber bis zum Saisonende um seinen Stammplatz kämpfen.

von Thomas Rocho
2 min.
Bayer 04 Leverkusen @Maxppp

Das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen den FC Barcelona konnte Michael Ballack nur von der Tribüne aus verfolgen. Der Mittelfeldstar von Bayer Leverkusen hat sich im Training am vergangenen Wochenende ohne Fremdeinwirkung einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt drei bis vier Wochen aus. Damit bleibt dem 35-Jährigen, der in den letzten drei Bundesligapartien nur auf der Bank saß, nicht mehr viel Zeit, um sich zurück in die Startelf zu kämpfen.

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Sein Vertrag endet im Sommer, eine Verlängerung ist ausgeschlossen, insbesondere nach der Auseinandersetzung mit Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Das Karriereende bedeutet dies aber nicht. Ein bis zwei Jahre wolle er noch Fußball spielen, erklärte Ballack im vergangenen Monat: „Wo das sein wird, werde ich in aller Ruhe und zu gegebener Zeit entscheiden“.

Zuletzt verdichteten sich Gerüchte über einen Wechsel in die nordamerikanische MLS. Neben Montreal Impact gilt Red Bull New York als ein Kandidat. Im Gespräch mit der spanischen ‚El Mundo Deportivo‘ bestätigt Ballack das Interesse des Vereins, in dem unter anderem Thierry Henry auf Torejagd geht: „Es ist zu früh, um von einem endgültigen Wechsel in die MLS zu sprechen, aber es gibt die Möglichkeit, dass ich zu den New York Red Bulls gehe.

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Bis zu seinem Abschied will der ehemalige ‚Capitano‘ der Nationalmannschaft aber weiter um seinen Platz in Leverkusen kämpfen. „Das bin ich den Fans auch schuldig. Ich werde bis zum letzten Tag versuchen, hier so gut es geht Spaß zu haben und will natürlich noch einmal zurückkommen“, verkündet Ballack bei ‚Sky‘, „ich hatte jetzt einen leichten Rückschlag mit der Verletzung, aber das wird mich nicht umwerfen.

Bezogen auf die Kritik Holzhäusers gibt sich der frühere Regisseur vom FC Chelsea und Bayern München professionell: „Wenn solche Aussagen kommen, ist das natürlich nicht schön für mich als Spieler. Aber ich muss damit umgehen und auch mit dem Medienecho.“ Zuletzt erklärte er Leverkusen gar zur Herzensangelegenheit: „Ich hatte aus meiner ersten Zeit dort schöne Erinnerungen und die Fans standen hinter mir“, so Ballack in der ‚L'Équipe‘, „aber die Zeiten haben sich geändert.

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