Barça und ManUtd werden hellhörig: Ist Gündoğan für 25 Millionen zu haben?
Borussia Dortmund muss den Weggang von Mario Götze verschmerzen. Auch Robert Lewandowski hat die Türschwelle bereits zur Hälfte überquert. Bei Ilkay Gündoğan rechnen die Verantwortlichen hingegen fest mit dem Verbleib. Spanischen Medien zufolge beinhaltet der Vertrag des Nationalspielers allerdings eine Ausstiegsklausel.
Die Bekanntgabe von Mario Götzes Wechsel zum FC Bayern München ließ bei Borussia Dortmund niemanden kalt. „Mario ist jetzt schon mindestens einer der zehn besten Spieler der Welt. Deshalb war das für uns ein Schock. Ich habe die Nacht fast nicht geschlafen“, berichtete Abwehrspieler Mats Hummels im Anschluss. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat seine Lehren aus dem kurzfristigen Weggang des Leistungsträgers gezogen: In Zukunft will der BVB keine Ausstiegsklauseln mehr gewähren.
„Nach zwei Meisterschaften, einem Double und dem Erreichen des Champions-League-Endspiels haben wir als Borussia Dortmund jetzt einen Status, dass wir von jedem Spieler erwarten, sich ohne Wenn und Aber an diesen Klub zu binden“, verkündete Watzke das neue Selbstverständnis. Nach Götze könnte die Erkenntnis aber auch für die Personalie Ilkay Gündoğan zu spät kommen. Nach Informationen der ‚Sport‘ besitzt der Mittelfeldspieler ebenfalls eine Ausstiegsklausel.
Dem spanischen Blatt zufolge kann der Nationalspieler den BVB bereits im Sommer für eine Ablöse von 25 Millionen Euro verlassen. Sollte diese Information der Wahrheit entsprechen, dürfte das Telefon von Gündoğans Berater in Zukunft nur selten stillstehen. Der FC Barcelona und Manchester United haben den 22-Jährigen seit einigen Monaten auf der Liste. Vor allem im Camp Nou sind die Rufe spätestens seit den deutlichen Niederlagen gegen den FC Bayern München laut geworden.
Gündoğan selbst bezeichnet es als „ausgesprochen wahrscheinlich“, dass er seinen 2015 auslaufenden Vertrag in Dortmund (bis 2017) verlängert. Der Deutsch-Türke macht aber auch keinen Hehl daraus, dass ihn das Ausland reizt: „Es war immer mein Traum, einmal in England oder in Spanien zu spielen.“
Eins steht fest: Sollte der filigrane Sechser seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier beim BVB setzen, müsste er sich von der Ausstiegsklausel verabschieden – sofern sie denn existiert.
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