Ausgeplaudert: Guardiola wollte Rüdiger beim FC Bayern
In seinen drei Jahren beim FC Bayern gewann Pep Guardiola jeweils die deutsche Meisterschaft. Der ganz große Wurf in der Champions League blieb ihm jedoch verwehrt – auch weil er sich sein Team nicht immer nach Wunsch zusammenstellen konnte. Ein heutiger Nationalspieler stand auf seinem Zettel.
Pep Guardiola wollte zu seiner Zeit als Trainer des FC Bayern (2013 bis 2016) offenbar Antonio Rüdiger nach München locken. Markus Hörwick, ehemaliger Pressesprecher des Rekordmeisters, sagte am gestrigen Mittwochabend bei ‚Sky‘: „Rüdiger war ein großer Favorit von Guardiola. Er hatte ihn bereits auf dem Zettel, als er noch in Stuttgart gespielt hat.“ 2015 verließ der heute 25-Jährige seinen schwäbischen Heimatklub und wechselte nach Italien.
Auf die Frage, warum der Transfer des Innenverteidigers zum FCB nicht zustande kam, sagt Hörwick: „Er wollte damals zur AS Rom gehen. Er hatte sich schon dafür entschieden. Auch wenn Pep ein großes Zugpferd gewesen wäre.“ Während seiner Zeit in der Ewigen Stadt konnte sich Rüdiger, trotz eines zwischenzeitlichen Kreuzbandrisses, auch im DFB-Team etablieren. Schon 2014 hatte der gebürtige Berliner unter Joachim Löw debütiert.
Im Sommer 2017 folgte schließlich der nächste Karriereschritt. Der FC Chelsea eiste Rüdiger für satte 39 Millionen Euro von der Roma los. Möglich, dass damals auch Guardiola mitbot. Der Katalane trainiert seit 2016 Manchester City. Ihm steht ein beinahe unerschöpfliches Transferbudget zur Verfügung. Bei den Blues konnte sich Rüdiger mittlerweile einen Stammplatz erobern. In 36 Pflichtspielen stand er für das Team von Antonio Conte auf dem Platz.
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