Augsburg: Hinteregger schießt scharf gegen Trainer Baum
Martin Hinteregger ist keiner, der ein Blatt vor den Mund nimmt. In der Vergangenheit schoss der Innenverteidiger vornehmlich gegen die RB-Klubs aus Leipzig und Salzburg. Nun geht es gegen den eigenen Trainer.
Das 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach war für den FC Augsburg das zehnte Ligaspiel in Serie ohne Sieg. Mit 15 Punkten stecken die Fuggerstädter längst mittendrin im Abstiegskampf. Abwehrspieler Martin Hinteregger konnte seinen Frust nach der gestrigen Niederlage nicht für sich behalten.
„Ich denke, so kann man nicht auftreten. Normal muss es zur Halbzeit schon 4:0 stehen für Gladbach. Wir hatten kaum Torchancen in der ersten Halbzeit. Die Zweite Halbzeit war auch nicht viel besser. Sie haben uns einfach gezeigt, was Qualität ist, was Leistung ist“, so der Österreicher laut ‚Bayern1‘.
Immer heftiger in der Kritik steht nach der miserablen Serie auch Trainer Manuel Baum. Hinteregger springt seinem Übungsleiter dennoch nicht zur Seite – im Gegenteil: „Ich denke, das geht jetzt schon ein Jahr, die Abwärtsspirale. Das ganze Jahr 2018 ist die Kurve nach unten gegangen. Ich kann nichts Positives über ihn sagen und werde auch nichts Negatives sagen.“
Brutale Worte vom 26-Jährigen, die nicht alleine mit der Unzufriedenheit über die Niederlage in Gladbach erklärt werden können. Die FCA-Bosse müssen sich Gedanken machen, welche Konsequenzen diese Aussagen über den eigenen Trainer haben werden. Nach dem Fall Caiuby kommt also im Abstiegskampf noch mehr Unruhe rein in Augsburg. Ob Baum auch diese Phase überstehen wird, ist zweifelhaft.
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