Abwehr-Juwel Zouma: Wolfsburg bietet 10 Millionen – Kjaer geht weg

Höchsten Ansprüchen genügte die Defensive des VfL Wolfsburg in der abgelaufenen Saison wahrlich nicht. Mit Timm Klose hat Manager Klaus Allofs kürzlich den ersten neuen Innenverteidiger an Land gezogen. Die Planungen der ‚Wölfe‘ sind damit aber wohl noch nicht abgeschlossen. Einen Perspektivspieler wünscht sich Coach Dieter Hecking noch.

Abwehrchef Naldo ist mit 30 Jahren nicht mehr der Jüngste und hatte in den vergangenen Jahren regelmäßig mit Verletzungen zu kämpfen. Als Back-Up und langfristiger Nachfolger soll daher Kurt Zouma von der AS St. Étienne kommen. Der französischen ‚L’Équipe‘ zufolge bietet der VfL stolze zehn Millionen Euro für den talentierten 18-Jährigen. Eine Summe, bei der ASSE schwach werden könnte.

Für den VfL wäre Zouma eine Investition in die Zukunft. Der Youngster gilt in der Abwehrzentrale als Mann der Zukunft in der französischen Nationalmannschaft. Der 1,90 Meter-Mann ist körperlich robust und extrem kopfballstark. Bereits mit 16 debütierte das Eigengewächs bei den Profis als Rechtsverteidiger. Und Allofs tut gut daran, Nägel mit Köpfen zu machen, denn der Youngster stand auch bei Bayer Leverkusen auf dem Zettel. Und damit nicht genug.

Im Interview mit unserer französischen Korrespondenz bestätigte Berater David Venditelli unlängst, dass ihm eine Vielzahl an Anfragen für seinen Klienten vorliegen. „Anzhi Makhachkala hat wegen Kurt angefragt. Das ist ein interessanter Klub mit vielen tollen Spielern. Allerdings haben auch anderen europäische Klubs aus Italien, Spanien und England Interesse an ihm“, so der Agent. Der VfL darf dennoch hoffen.

Keine Perspektive mehr sieht hingegen Simon Kjaer. Der dänische Nationalspieler fehlte beim Training am heutigen Dienstag und befindet sich laut ‚kicker‘ zu Vertragsverhandlungen bei einem nicht genannten Klub. Ein Grund mehr, Zouma zu holen.