Ablösefrei und wechselwillig: Fünf Bundesligisten wollen Kempf
Obwohl er in der laufenden Saison erst 450 Bundesliga-Minuten absolvieren konnte, ist Marc-Oliver Kempf ein gefragter Mann. Der Innenverteidiger des SC Freiburg kann sich seinen neuen Klub aussuchen. Fünf Bundesligisten hoffen auf den Zuschlag.
Eines ist schon heute klar: Marc-Oliver Kempf wird den SC Freiburg zum Saisonende verlassen. Der 22-Jährige will die nächste Sprosse auf der Karriereleiter erklimmen. Bei welchem Verein dies gelingen soll, ist zum aktuellen Zeitpunkt aber noch offen. An Bewerbern mangelt es nicht.
Vom Interesse des FC Schalke 04, VfB Stuttgart, Hannover 96 und der TSG Hoffenheim war bereits zu lesen. Wie die ‚Sport Bild‘ nun berichtet, meldet auch Borussia Mönchengladbach Ansprüche an. Die Fohlen hoffen ebenso wie die Bundesliga-Konkurrenz auf einen Top-Transfer zum Nulltarif. Interesse sollen zudem Benfica Lissabon und die AS Rom haben.
Vestergaard umworben
In Gladbach könnte Kempf den Platz einnehmen, den wohl spätestens im kommenden Sommer Reece Oxford freimachen wird. Der 19-Jährige war in der Hinrunde von West Ham United ausgeliehen, kehrte nun per Option nach London zurück, könnte aber bis zum Sommer erneut zur Borussia verliehen werden. Mittel- bis langfristig will West Ham den Youngster aber wohl selbst einbauen.
Kempfs Chancen auf regelmäßige Einsätze in Gladbach könnten zudem steigen, wenn Jannik Vestergaard seine Koffer packt. Der Däne steht beim FC Arsenal auf der Wunschliste. Womöglich liegt im Sommer ein unmoralisches Angebot von der Insel bei Max Eberl auf dem Tisch. Mit der Zusage von Kempf in der Hinterhand könnte sich der Manager ein solches entspannt durch den Kopf gehen lassen.
FT-Meinung
Kempf sucht einen Klub, der ihm einen Stammplatz in Aussicht stellt und der gleichzeitig internationale Ambitionen mitbringt. Eine Entscheidung wird daher wohl erst fallen, wenn die Saison auf die Zielgerade einbiegt.
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