Top-Artikel Bundesliga

Ablösefrei im Sommer: Diese Verträge laufen bei Borussia Mönchengladbach aus

Dass Martin Stranzl seine Karriere im Sommer beenden wird, steht schon seit einigen Wochen fest. Auch der Abgang von Havard Nordtveit in Richtung England ist längst kein Geheimnis mehr, nur die offizielle Bekanntgabe des neuen Arbeitgebers fehlt noch. Was aber passiert mit den vier anderen Akteuren der Gladbacher, deren Verträge im Sommer auslaufen?

von Tim Beyer
3 min.
Konnte im Dress der Borussia noch nicht überzeugen: Martin Hinteregger @Maxppp

Martin Hinteregger (23): Im Winter lieh Gladbach den Österreicher für ein halbes Jahr von RB Salzburg aus. Manager Max Eberl handelte eine Kaufoption aus, die übereinstimmenden Medienberichten zufolge im hohen einstelligen Millionenbereich liegt. In neun von elf möglichen Spielen kam Hinteregger seitdem zum Einsatz und überzeugte weitestgehend auf seiner angestammten Position in der Innenverteidigung und auch auf der linken Außenbahn.

Unter der Anzeige geht's weiter

Tendenz: Die ‚Fohlen‘ werden aus taktischen Gründen noch einige Wochen abwarten, dann aber voraussichtlich die Kaufoption ziehen. Hinteregger könnte mit Blick auf die kommende Spielzeit endgültig in die Innenverteidigung rücken und Martin Stranzl nach dessen Karriereende ersetzen. Zudem gibt der Österreicher eine passable Alternative zu Oscar Wendt auf der linken Seite ab und ist damit doppelt wichtig.

Branimir Hrgota (23): Nur neun Einsätze stehen bislang in der Saisonbilanz des schwedischen Nationalspielers, in denen Hrgota auf gerade einmal 72 Einsatzminuten kam. Zu wenig für die Ansprüche des Angreifers, der in der vergangenen Spielzeit gerade in der Europa League mit acht Treffern in zehn Spielen für Furore sorgte. Sein Berater Drazan Gilja stellte im Gespräch mit FT vor einigen Wochen klar, dass Hrgota das Interesse etlicher Vereine auf sich gezogen hat: „Es gibt konkretes Interesse aus der Bundesliga. Mehr als die Hälfte der Klubs hat sich erkundigt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Tendenz: Hrgota wird Gladbach im Sommer nach vier Jahren verlassen, ein Verbleib in der Bundesliga scheint aber nicht unwahrscheinlich. Schnelligkeit, Abschlussstärke und ein vergleichsweise günstiges Gesamtpaket – den Schweden haben einige Bundesligisten auf der Wunschliste.

Roel Brouwers (34): Seit 2007 läuft der Niederländer für die ‚Fohlen‘ auf, erlebte dabei die komplette Bandbreite eines Fußballer-Daseins: Von der zweiten Liga bis zur Champions League war der Innenverteidiger überall dabei. Zuerst als unumstrittener Stammspieler und jetzt als loyaler Ersatzmann. Wie er sich seine sportliche Zukunft vorstellt, machte er im ‚kicker‘-Interview deutlich: „Ich würde sehr gerne noch ein Jahr bleiben. Borussia besitzt für mich absolute Priorität. Wir sind in Gesprächen, aber letztendlich muss sich der Verein entscheiden, ob man mit mir verlängern möchte. Wenn der Verein will, mache ich gerne ein Jahr weiter.

Unter der Anzeige geht's weiter

Tendenz: Brouwers hat in sieben Einsätzen dieser Saison gezeigt, dass auf ihn weiterhin Verlass ist, wenn er gebraucht wird. Ansonsten wird er seine Interessen als Teamplayer weiter zurückstellen und ist damit der ideale Backup für die Innenverteidigung. Gladbach dürfte ihm deshalb eine Verlängerung um ein Jahr anbieten.

Christofer Heimeroth (34): Der dritte Keeper ist dienstältester ‚Fohlen‘-Profi und eine loyale Nummer drei hinter Yann Sommer und Tobias Sippel. Nach Informationen der ‚Rheinischen Post‘ haben sich Heimeroth und Gladbach weitgehend auf eine Verlängerung bis 2017 geeinigt – es wäre die elfte Spielzeit für Heimeroth im Trikot der Gladbacher.

Unter der Anzeige geht's weiter

Tendenz: Für Eberl gibt es keinen Grund, auf Heimeroth zu verzichten. Im Prinzip lassen sich für ihn ähnliche Kriterien wie bei Brouwers anlegen. Alles andere als eine Vertragsverlängerung wäre daher eine Überraschung.

Ablösefrei im Sommer:

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert