Bundesliga

Ablösefrei – diese Verträge laufen im Sommer aus: Hannover 96 (4/18)

Nach dem Transfermarkt ist vor dem Transfermarkt. Bereits frühzeitig planen die Manager in Abstimmung mit ihren Trainern die Kader für die kommende Spielzeit. FussballTransfers wirft einen Blick darauf, was die Vereine mit den Spielern ohne langfristige Verträge vorhaben.

von Matthias Rudolph
4 min.
Hannover 96 Sérgio da Silva Pinto @Maxppp

Mario Eggimann (32): Bereits in der zurückliegenden Winterpause buhlten eine Reihe von Klubs um den schweizerischen Innenverteidiger. Trainer Mirko Slomka wollte den Ex-Karlsruher jedoch nicht ziehen lassen. „Hannover braucht ihn. Er ist Innenverteidiger Nummer drei, Karim Haggui geht im Januar zum Afrika-Cup. Er bleibt definitiv in Hannover“, sagte Berater Lars-Wilhelm Baumgarten. Im Sommer kann Eggimann Hannover aber wohl verlassen. Neben dem VfB Stuttgart signalisierten zuletzt Hertha BSC, 1860 München und der Karlsruher SC Interesse am kopfballstarken Abwehrspieler.

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Johan Djourou (26): Der Leihvertrag des Verteidigers vom FC Arsenal läuft bis zum Saisonende. Eine Kaufoption enthält das Papier nicht. „Arsenal wollte das nicht. Aber diese Sachen interessieren mich im Moment nicht. Ich muss erst mal meine Leistung bringen, damit mich Hannover überhaupt kaufen will“, so der Nationalspieler der Schweiz. Bislang hinterlässt Djourou trotz einiger Wackler einen guten Eindruck. Sollte Arsenal zustimmen, könnte aus der Leihe ein Kauf werden.

Konstantin Rausch (22): In der Hinrunde noch gesetzt, fand sich der Linksfuß zuletzt dreimal in Serie auf der Bank wieder. Der Leistungsträger der vergangenen Jahre steht bei Slomka nicht mehr allzu hoch im Kurs und wird den Europa League-Teilnehmer wohl verlassen. Sorgen muss der Linksaußen sich allerdings keine machen: Interesse am 22-Jährigen sollen Schalke 04, Borussia Mönchengladbach sowie Klubs aus der Premier League haben.

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Steven Cherundolo (33): Der Routinier ist die Seele des Vereins. Seit nunmehr 14 Jahren steht der Rechtsverteidiger im Kader der Niedersachsen und hat so manchen Trainer kommen und gehen sehen. Geht es nach Cherundolo, wird er noch einige Jahre im 96-Trikot auflaufen. Einen Strich durch die Rechnung könnte dem US-Amerikaner allerdings seine Gesundheit machen. Wegen anhaltender Knieprobleme fällt Cherundolo auf unbestimmte Zeit aus. Demzufolge kann er keine Argumente für eine Vertragsverlängerung sammeln.

Sofian Chahed (29): In die Bresche springt seit Rückrundenbeginn der gebürtige Berliner Chahed. Mit starken Leistungen rechts hinten empfiehlt sich der Rechtsfuß für einen neuen Kontrakt. „Ich kann die nächste Zeit Werbung in eigener Sache machen, mich für andere Vereine, aber auch für 96 empfehlen. Ich fühle mich in Hannover sehr wohl. Das Kapitel 96 muss im Sommer nicht zu Ende sein“, hofft Chahed auf ein Angebot von Manager Jörg Schmadtke.

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Leon Andreasen (29): Fulminant startete der Däne in die Saison. Mit sechs Toren in zehn Spielen erkämpfte sich Andreasen erst einen Stammplatz, und verletzte sich daraufhin schwer. Trotz des Ausfalls über nahezu die komplette Spielzeit wollen die Verantwortlichen den Vertrag des Ex-Bremers gerne verlängern – sofern er wieder ganz fit wird.

Sergio Pinto (32): Die Zeit des schussgewaltigen Abräumers im Dress der Niedersachsen droht abzulaufen. Der auslaufende Vertrag des Mittelfeldspielers soll nicht mehr verlängert werden. Nach sechs Jahren muss Pinto sich wohl einen neuen Verein suchen. Eine harte Entscheidung des Trainergespanns, denn der Deutsch-Spanier stand in der laufenden Saison in 17 Spielen in der Startelf.

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Weitere auslaufende Verträge: Markus Miller (30), Yannik Schulze (18), Sascha Schünemann (20), Niko Gießelmann (21), Deniz Aycicek (22)




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