Bundesliga

HSV-Kapitän van der Vaart: „Ich möchte noch einmal in Italien spielen“

Seit Anfang September fällt HSV-Kapitän Rafael van der Vaart aus. Gegen die TSG Hoffenheim feiert der 31-Jährige kommenden Sonntag voraussichtlich sein Comeback. Im kommenden Sommer läuft dann sein Vertrag in der Hansestadt aus. Konkrete Zukunftpläne hat der Niederländer zwar noch nicht, wohl aber Sehnsüchte.

von Lukas Heimbach
2 min.
Will den HSV wieder zurück nach oben führen: Kapitän Rafael van der Vaart @Maxppp

Rund einen Monat musste Rafael van der Vaart beim Hamburger SV zuletzt passen. Eine Wadenverletzung setzte den Kapitän der Hanseaten außer Gefecht. Beim überraschenden Sieg gegen Borussia Dortmund (1:0) saß der 109-fache niederländische Nationalspieler wieder auf der Bank und sollte eigentlich bereits sein Comeback feiern. „Ich hatte mit ihm abgesprochen, dass ich ihn in Dortmund einwechsele. Dann aber hat die Verletzung von Dennis Diekmeier den Plan durchkreuzt. Als ich mich bei Rafael entschuldigen wollte, hat er mich im Spielertunnel umarmt und aus tiefstem Herzen zum Sieg gratuliert“, begründet Trainer Joe Zinnbauer, der von van der Vaarts Einstellung begeistert ist, im ‚kicker‘.

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In den Testspielen gegen den TSV Buchholz (9:0) und die U23 des HSV (3:0) kam der Niederländer auf seine Lieblingsposition in der zentralen Offensive zum Einsatz. Lewis Holtby, der seinen Kollegen dort zuletzt durchaus stark vertreten hatte, rückte auf links. Am Sonntag steht der Spielmacher gegen die TSG Hoffenheim aller Voraussicht nach wieder in der Startelf.

Ein Fragezeichen steht aber weiterhin hinter den Plänen des 31-Jährigen an der Elbe. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Das Gehalt von rund 3,5 Millionen Euro ist eine große Last für die klammen Nordlichter. Seine Zukunft „könnte überall sein. Das hängt davon ab, wie die Saison verläuft“, erklärt der HSV-Kapitän gegenüber dem niederländischen Nachrichtenportal ‚NU.nl‘. Einen Traum hat er aber: „Ich möchte noch einmal in Italien spielen.“ Bisher hießen seine Stationen im Ausland Deutschland, Spanien und England. Den Traum von Italien möchte er sich daher noch erfüllen. „Da kann man alt werden. Totti, Pirlo und Buffon sind noch immer Idole. Ein wunderschönes Land, schöne Städte. Aber erst einmal will ich mit dem HSV wieder nach oben klettern“, führt der Offensiv-Star fort.

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Van der Vaarts Vater hatte zuletzt verkündet, sein Sohn würde seine Karriere bei seinem Heimatklub Ajax Amsterdam beenden. „Das Gefühl habe ich nicht“, winkt van der Vaart junior ab. Womöglich auch, da es zuletzt kleinere Differenzen mit Trainer Frank de Boer gab, der behauptete, das Spiel sei für den HSV-Kapitän zu schnell geworden. In Hamburg jedenfalls setzt der neue Hoffnungsträger Joe Zinnbauer große Stücke auf seinen niederländischen Spielmacher.

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