80 Millionen: Nimmt Bayern den nächsten Offensivstar ins Visier?
Seit mehr als einem halben Jahr kämpft Franck Ribéry nun schon um sein Comeback. Langsam kommen Zweifel auf, ob der Franzose noch einmal an seine Top-Leistungen anknüpfen kann. Gerüchte um einen neuen Super-Dribbler machen nun die Runde.
Der FC Bayern München hat auf dem Sommertransfermarkt hervorragende Arbeit geleistet. Besonders die Außendribbler Douglas Costa und Kingsley Coman entpuppen sich als großer Gewinn für den Kader. In Abwesenheit des inzwischen wieder fitten Arjen Robben und des weiterhin verletzten Franck Ribéry machten die beiden in vielen Partien den Unterschied. Klar ist: Präsentiert sich Coman weiterhin in solch bestechender Form, werden die Bayern 2017 die Kaufoption über 21 Millionen Euro ziehen und den Youngster fest von Juventus Turin verpflichten.
Sorgen um Ribéry – Gerüchte um Anderson
Mit drei außergewöhnlich starken Flügelstürmern kann man in München also planen. Doch was ist mit Ribéry, der sich seit mehr als einem halben Jahr mit Knöchelproblemen herumplagt? In den vergangenen Monaten musste der 32-Jährige mit zahlreichen Rückschlägen leben. Immer dann, wenn es Richtung Comeback zu gehen schien, schmerzte das lädierte Sprunggelenk erneut. Der Glauben daran, dass Ribéry dauerhaft auf sein altes Leistungsniveau zurückkehren kann, ist in der bayrischen Führungsetage nicht mehr uneingeschränkt vorhanden – auch wenn man dies mit Rücksicht auf die französische Vereinsikone in der Öffentlichkeit niemals so formulieren würde.
Es ist also nur logisch, dass die FCB-Scouts den Markt weiterhin aufmerksam beobachten. Wie italienische Medien berichten, steht der Brasilianer Felipe Anderson von Lazio Rom erneut auf der Liste des Rekordmeisters. Neben Manchester United und Paris St. Germain seien die Münchner laut ‚calciomercatio.com‘ der Hauptinteressent an dem flinken Techniker. Der Rechtsfuß, der analog zu Ribéry mit Vorliebe über die linke Seite kommt und schon im Frühjahr auf dem Zettel stand, begeistert auch in dieser Saison bei den Römern. Zuletzt traf er beim 3:0-Erfolg über den FC Turin doppelt.
Das Problem: Seit einer Vertragsverlängerung bis 2020 liegt seine Ausstiegsklausel dem Vernehmen nach bei 80 Millionen Euro. Kaum vorstellbar, dass sich die Bayern für den 22-Jährigen in eine solche Dimension vorwagen würden. Interessant ist Anderson aber allemal – vor allem dann, wenn sich abzeichnen sollte, dass Ribéry trotz großer Unterstützung im Klub nicht mehr zu alter Form finden sollte.
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