70-Millionen-Star: Will der FC Bayern in der Premier League räubern?
Ob Pep Guardiola in der kommenden Saison noch auf der Bank des FC Bayern Platz nehmen wird, weiß momentan niemand so genau. Ungeachtet der Zukunft des Katalanen schreiten die Personalplanungen an der Säbener Straße offenbar mit großen Schritten voran. Englische Medien berichten vom Interesse an einem Premier League-Star.
In England ist Harry Kane einer der großen Stars. Denn der kantige Stürmer von Tottenham Hotspur erinnert die Fans an Zeiten, in denen es in der Premier League noch eine Spur rauer zuging als heute. Die körperliche Präsenz des 1,88 Meter großen Rechtsfuß' ist beeindruckend. Wagemutig wirft er sich in jeden Zweikampf. Und weil er darüber hinaus auch sehr gut mit dem Ball umgehen kann und weiß, wo das Tor steht, haben diverse Spitzenklubs den 22-Jährigen längst auf dem Radar.
Allen voran Manchester United, das bereits im Sommer sein Glück versucht hatte, damals aber am Veto der ‚Spurs‘ scheiterte. Englische Medien bringen nun mit dem FC Bayern einen weiteren Bewerber ins Spiel. Wie die Zeitung ‚The Sun‘ berichtet, hat der deutsche Rekordmeister den bereits Angreifer dreimal beobachtet und soll bereit sein, United im Rennen um Kane Paroli zu bieten.
Lewandowski-Ersatz fehlt bei den Bayern
Fakt ist: Im Luxuskader der Bayern fehlt ein zweiter echter Mittelstürmer neben Robert Lewandowski. Die Rolle als zuverlässiger Backup hatte in den vergangenen drei Jahren noch Claudio Pizarro ausgefüllt, der allerdings im Sommer keinen neuen Vertrag erhielt und zu Werder Bremen zurückkehrte. Auf der anderen Seite stehen Pep Guardiola mit Thomas Müller oder auch Mario Götze zwei weitere Hochkaräter zur Verfügung, die bei Bedarf auf die Neun rücken können.
Bis 2020 ist Kanes Vertrag an der White Hart Lane noch datiert. Laut der ‚Sun‘ könnte er umgerechnet rund 70 Millionen Euro kosten. Eine Dimension, in die der FC Bayern bislang nicht vorgestoßen ist. Hinzu kommt, dass derzeit kaum einzuschätzen ist, wie es auf der Münchner Trainerbank weitergeht. Sollte Guardiola den Hut nehmen, hätte der neue Übungsleiter zumindest ein Mitspracherecht, was die Neuzugänge betrifft. Möglicherweise könnte Kane dann eine Alternative sein – aber wohl nicht zu diesem Preis.
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